Der Co-Promoter von Tyson Fury, Bob Arum, ist der Meinung, dass sein Boxer den Schwergewichtskampf gegen Oleksandr Usyk im Mai 2023 hätte gewinnen sollen. Der Kampf endete mit einem Split-Decision-Sieg von Usyk, der Fury seine erste Niederlage als Profi zufügte.
Fury begann stark und kontrollierte die ersten Runden. Das änderte sich jedoch in der neunten Runde, als Usyk einen schweren Schlag landete, der zu einer 10er-Anzeige für Fury führte. Trotz einer späten Aufholjagd reichte es für Fury nicht zum Sieg nach Punkten.
Arum teilte seine Meinung über den Kampf in einem Interview mit BoxNation mit.
"Ich dachte, er hat den Kampf gewonnen. Ich habe ihm die zweite bis siebte Runde und die letzte Runde gegeben, aber auch hier hat ein Punktrichter es so gesehen und die anderen beiden nicht."
Fury gab zu, dass er Fehler gemacht und zu viel Spaß im Ring gehabt habe. Jetzt bereitet er sich auf einen Rückkampf im Dezember 2023 vor, um die einzige Niederlage in seiner Bilanz zu tilgen.
Arum gab ihm einige Ratschläge für den bevorstehenden Kampf:
"Ich denke, er muss Usyk so boxen, wie er es getan hat, und darf sich nicht entspannen und herumalbern und Usyk wieder in den Kampf lassen, wie er es im Mai getan hat. Ich denke, dass Fury diesen Kampf sehr gut gewinnen kann, aber er muss den Kampf intelligent angehen."
Für Fury sind Rückkämpfe nichts Neues. Er nutzte seine Beinarbeit und sein boxerisches Geschick, um Deontay Wilder in ihrem ersten Kampf zu besiegen. In ihren nächsten beiden Kämpfen wechselte er die Taktik und schlug Wilder beide Male k.o..
Der Sieger des Rückkampfs zwischen Fury und Usyk könnte als Nächstes in einem unangefochtenen Titelkampf im Schwergewicht auf IBF-Champion Daniel Dubois treffen. Es ist eine große Chance für beide Kämpfer, ihr Vermächtnis in der Schwergewichtsklasse zu festigen.
