Oscar De La Hoya sagt, er hätte keine Probleme, Canelo Alvarez zu besiegen, wenn sie zu seiner besten Zeit gegeneinander kämpfen würden. Diese kühne Behauptung stellte der pensionierte Mittelgewichtsweltmeister kürzlich auf und heizte damit die laufende Fehde zwischen den beiden Boxstars weiter an.
De La Hoya, der in seiner Karriere in sechs verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeister wurde, hielt sich nicht zurück, als er darüber sprach, wie ein Kampf gegen Canelo verlaufen wäre. Er sagte zu Fight Hub TV:
"Canelo? Ich bitte Sie. In meiner Glanzzeit hätte ich ihm so gut in den Arsch getreten. Einfach, schnell. Leichte Arbeit. Er ist plattfüßig. Er läuft auf schnellem Sand."
Diese Kommentare überraschen nicht, wenn man das schwierige Verhältnis zwischen De La Hoya und Alvarez bedenkt. Die beiden arbeiteten früher zusammen, wobei De La Hoya die Kämpfe von Canelo promotete. Doch im Jahr 2020 trennten sich ihre Wege.
Das böse Blut zwischen den beiden wurde Anfang dieses Jahres deutlich sichtbar. Sie mussten während einer Pressekonferenz für Alvarez' Kampf gegen Jaime Munguia getrennt werden. Die Spannung war so groß, dass man sie mit einem Messer schneiden konnte.
Canelo Alvarez ist im Moment einer der größten Namen im Boxsport. Er ist der unangefochtene Champion im Supermittelgewicht und hat an einigen der größten Pay-per-View-Veranstaltungen der Boxgeschichte teilgenommen. Doch trotz seines Erfolges wird er immer wieder kritisiert.
Einige Fans sind der Meinung, dass es Kämpfer gibt, die Canelo Paroli bieten könnten. David Benavidez zum Beispiel versucht schon seit einigen Jahren, einen Kampf gegen Alvarez zu bekommen.
De La Hoya beendete seine Karriere mit einer beeindruckenden Bilanz von 39 Siegen und 6 Niederlagen. In letzter Zeit war er sehr aktiv und hat sogar einen seiner alten Titelkampfgegner angegriffen. Doch seine jüngsten Äußerungen über Canelo zeigen, dass manche Rivalitäten auch nach dem Rücktritt nicht erlöschen.