Antonio Tarver, ehemaliger Weltmeister im Halbschwergewicht, wollte den Kampf zwischen Moses Itauma (13-0, 11 KO) und Agit Kabayel (26-0, 18 KO) am liebsten sehen. Der Vertreter Deutschlands, zweifacher Europameister im Schwergewicht, ist Interims-WBC-Titelträger und hat den Status eines Pflichtherausforderers für den Titel des World Boxing Council.
"Mir gefällt, was ich sehe. Er schlägt seine Gegner nicht mit wilden Schlägen k.o. und verlässt sich dabei nur auf sein Glück, sondern zielt und kontrolliert jede Bewegung mit seinem rechten Jab. Es überrascht mich auch nicht, dass er mit einem jungen Mike Tyson verglichen wird, denn jedes Mal, wenn er seine Gegner erreicht, haben sie ernsthafte Probleme. Jetzt möchte ich, dass die Messlatte höher gelegt wird. Whyte hat eine enorme Erfahrung in den Ring gebracht, aber im Vergleich zum Höhepunkt seiner Karriere war das nur ein Schatten von Whyte. Daran müssen wir denken, wenn wir Moses' Leistung loben", sagte der "Wizard" aus Florida, dreifacher Weltmeister im Halbschwergewicht.
"Was wissen wir heute wirklich über Moses? Er ist sicherlich unglaublich talentiert, aber mehr können wir erst sagen, wenn er auf einen absoluten Spitzenkämpfer trifft, der ihm Schlag für Schlag antworten wird. Wer könnte das sein? Ich habe etwas über einen Kampf mit Hrgović gehört, aber das ist eine schwache Option. Hrgović hat seine Stärken, aber er wird zu langsam für Itauma sein. Ich denke, ein Kampf gegen Kabayel wäre eine gute Option. Wenn Moses' Team ihn wirklich testen wollte, wäre ein Kampf gegen einen starken Kabayel ein solcher Test. Und danach würden wir viel mehr wissen", fügte Tarver hinzu.
