Trotz eines vorzeitigen Sieges kann man sagen, dass Deontay Wilder (44-4-1, 43 KOs) bei seinem Comeback nicht geglänzt hat. Sein früherer Trainer Malik Scott ist zwar nicht mehr in der Ecke des ehemaligen Schwergewichtsweltmeisters, blickt aber optimistisch in seine Zukunft.
Unter Scotts Anleitung verlor "The Bronze Bomber" seinen dritten Kampf gegen Tyson Fury, bevor er Robert Helenius ausknockte. Nach Niederlagen gegen Joseph Parker und Zhang Zhilei trennten sich jedoch ihre Wege. Beruflich bleiben sie jedoch auch außerhalb des Fitnessstudios befreundet.
Wilder kehrte zu seinen Wurzeln zurück. Er holte zwar nicht Mark Breeland, den Cheftrainer, der ihn zu einer Meisterschaft geführt hatte, zurück, aber er begann wieder mit Don House und Jay Dees zu arbeiten. Dees war es, der Wilder entdeckte, sein erster Trainer wurde und dann Breelands Assistent und Co-Manager. Heute ist er als Assistent von House in Wilders Ecke.
Vor zwölf Tagen hat der WBC-Champion von 2015-2020 Tyrrell Herndon (24-6, 15 KOs) in der siebten Runde ausgeknockt.
"Es war sein erster Kampf nach einer langen Pause. Deontay hat seinen Jab gut eingesetzt, obwohl ihm das Timing ein wenig fehlte. Mir gefiel sein linker Haken zur Leber, und man konnte sehen, dass er im Trainingsraum daran gearbeitet hat. Wenn er auf Don House und Jay Dees hört und noch ein paar solche leichten Kämpfe bestreitet, denke ich, dass er sich erholen und wieder sehr gut aussehen wird", meint Scott.
