Deontay Wilder sollte seine Handschuhe an den Nagel hängen, meint der ehemalige Boxer Tony Bellew. Der ehemalige Boxer und heutige Kommentator ist der Meinung, dass es für "The Bronze Bomber" an der Zeit ist, aufzuhören, um seine Gesundheit zu schützen.
Bellew weiß ein Lied davon zu singen, wann er sich aus dem Ring zurückziehen sollte. Er beendete seine eigene Karriere nach einer Niederlage gegen Oleksandr Usyk im Kampf um den unangefochtenen Cruisergewichtstitel. Davor hatte er zwei große Siege über David Haye bei Veranstaltungen von Sky Box Office errungen.
Wilders jüngste Auftritte im Ring waren nicht besonders erfolgreich. In ihrem ersten Kampf erreichte er ein Unentschieden gegen Tyson Fury und wurde dann in den Rückkämpfen zweimal k.o. geschlagen. Er erholte sich mit einem Sieg über Robert Helenius in einem Kampf, der als Wiederaufbaukampf angesehen wurde. Doch dann verlor er nach Punkten gegen Joseph Parker und wurde in fünf Runden von Zhilei Zhang gestoppt.
Bellew teilte seine Gedanken zur Situation von Wilder mit:
"Ich wünsche Deontay Wilder alles Gute und hoffe, dass er jetzt an sein Vermögen und letztlich an seine Gesundheit denkt ... Er ist erledigt. Widerstand und Hunger sind beide weg."
Trotz dieses Ratschlags hat Wilder gesagt, dass er weiter kämpfen wird. Wahrscheinlich wird er als nächstes in einem Comeback-Kampf gegen Curtis Harper antreten. Wenn er diesen Kampf gewinnt, wird er sich wahrscheinlich nach einem Gegner mit größerem Namen umsehen.
Es wird gemunkelt, dass Wilder am Ende gegen Francis Ngannou kämpfen könnte, den MMA-Star, der seine Zehen in den Boxsport gesteckt hat. Dieser Kampf würde sicherlich viel Aufmerksamkeit erregen, aber es bleibt abzuwarten, ob es der richtige Schritt für Wilder an diesem Punkt seiner Karriere ist.
