Oleksandr Usyk hat bewiesen, dass er der Platzhirsch in der Schwergewichtsklasse ist. Er besiegte Tyson Fury in ihrem Rückkampf in Riad, Saudi-Arabien, durch einstimmige Entscheidung und behielt seine WBC-, WBA- und WBO-Titel.
Mit diesem Kampf wurde die Rechnung beglichen, nachdem ihr erster Kampf im Mai mit einer geteilten Entscheidung für Usyk endete. Um diesen Rückkampf zu ermöglichen, musste Usyk seinen IBF-Gürtel aufgeben. Dieser Titel gehört nun Daniel Dubois.
Apropos Dubois, er hat nach Usyks Sieg keine Zeit verschwendet. Er meldete sich während Usyks Interview nach dem Kampf zu Wort und forderte einen Rückkampf. Dubois hat noch ein Hühnchen mit Usyk zu rupfen nach ihrem Kampf im August 2023. Usyk gewann diesen mit einem Stopp in der 9. Runde, aber es gab eine Kontroverse über eine Entscheidung wegen eines Tiefschlags.
Usyks Antwort auf Dubois' Herausforderung? Kurz und bündig. "Kein Problem", sagte er. Er fügte hinzu, "Ja, kein Problem. Ich bin bereit. Nächster Kampf, kein Problem. Jetzt will ich nach Hause gehen, mich ein wenig ausruhen und [dann] bin ich bereit."
Dubois sitzt aber nicht nur herum und wartet auf Usyk. Er war schon fleißig. Er hat Anthony Joshua im Wembley-Stadion in fünf Runden ausgeknockt und damit seinen Status als IBF-Schwergewichts-Champion zementiert.
Aber bevor Dubois über Usyk nachdenken kann, hat er andere Dinge zu erledigen. Er wird seinen IBF-Gürtel im Februar in Riad gegen Joseph Parker verteidigen. Diesen Kampf muss Dubois unbedingt gewinnen, wenn er den Rückkampf gegen Usyk haben will.
Die Boxwelt ist aber nicht nur wegen der Schwergewichte in Aufruhr. Auf der gleichen Karte wie Dubois-Parker findet ein weiterer großer Rückkampf statt. Artur Beterbiev und Dmitry Bivol werden um die unbestrittene Meisterschaft im Halbschwergewicht kämpfen.
Es wird eine aufregende Zeit für die Boxfans. Mit diesen Kämpfen am Horizont gibt es in den kommenden Monaten viel, worauf man sich freuen kann.