Anthony Joshua (29-4, 26 KOs) brauchte einige Zeit, um das Geplante zu erreichen, aber am Ende erschöpfte er Jake Paul (12-2, 7 KOs) und schlug ihn in der sechsten Runde KO.
Paul hielt sein Wort und nutzte von der ersten Sekunde an aktiv seine Beine, vielleicht auf dem größten Ring der Welt, und bewegte sich ziemlich gut. Joshua ließ es in der ersten Runde ruhig angehen und landete nur einen kraftvollen rechten Schlag, der auf der Deckung traf.
Nach der Pause wurde AJ aggressiver, während sein Gegner sich einfach auf das Überleben konzentrierte. Der Kampf war nicht besonders spektakulär, da Jake einfach in den Überlebensmodus wechselte. Die dritte Runde verlief im gleichen Schlüssel, und AJ begann Anzeichen von Gereiztheit zu zeigen.
Der zweifache Weltmeister im Schwergewicht schaltete in der vierten Runde einen Gang höher. Ein verängstigter Paul klammerte sich an ihn in der Mitte des Rings und fiel, während der Schiedsrichter, anstatt ihn zu verwarnen, den Briten verwarnte. Doch Paul verlor von Minute zu Minute die Fassung, und als er in der fünften Runde nach einem rechten Haken zum Körper erneut auf ein Knie ging, zählte der Schiedsrichter freundlich. Dann folgte ein zweiter Knockdown, diesmal mit einem rechten Haken durch die Deckung. Als die Glocke läutete, sah der ehemalige Blogger bereits ziemlich müde aus.
In der sechsten Runde stürzte sich AJ sofort darauf, den Gegner zu erledigen. Zuerst traf er nur leicht die Stirn des Gegners, aber es reichte aus, um den Gegner erneut auf ein Knie zu schicken. Eine Minute später landete Joshua schließlich einen präzisen Schlag, und es endete alles, obwohl mehr aus Pauls Erschöpfung als durch die Wucht des Schlags.
