Dmitry Bivol hat seinen WBC-Titel im Halbschwergewicht aufgegeben. Der Schritt kommt überraschend und bringt David Benavidez in eine schwierige Lage.
Bivol hält immer noch die IBF-, WBA- und WBO-Gürtel bei 175 Pfund. Jetzt hat er einen Trilogiekampf mit Artur Beterbiev im Visier. Die beiden Kämpfer sind bereits zweimal gegeneinander angetreten, wobei jeder einmal gewonnen hat.
Bivols Entscheidung, den Kampf gegen Beterbiev anzustreben, scheint sowohl auf Geld als auch auf sein Vermächtnis zurückzuführen zu sein. Er möchte eine Menge Geld verdienen und seinen Platz an der Spitze der Boxwelt festigen.
WBC-Präsident Mauricio Sulaiman war nicht glücklich darüber, wie Bivol mit der Situation umging. Auf X (früher Twitter) brachte er seine Frustration zum Ausdruck:
"Ich habe soeben eine kalte und unpersönliche Mitteilung von Dmitry Bivols Anwalt, Patrick English, erhalten, deren Argumente so lächerlich sind, dass ich es vorziehe, die Entscheidung nicht zu kommentieren, das WBC darüber zu informieren, dass Dmitry Bivol beschlossen hat, seine WBC-Meisterschaft im Halbschwergewicht aufzugeben. Wir wünschen Bivol viel Erfolg und bestätigen David Benavidez als WBC-Weltmeister im Halbschwergewicht.
Nach dem Ausscheiden von Bivol wurde der als "mexikanisches Monster" bekannte Benavidez zum neuen WBC-Weltmeister im Halbschwergewicht ernannt.
Das WBC muss nun entscheiden, gegen wen Benavidez als nächstes antreten wird. Beterbiev und Bivol sind vom Tisch, aber Morrell könnte ein möglicher Gegner sein.
Geld scheint ein großer Faktor bei Bivols Wahl zu sein. Er hat in den sozialen Medien seine Unterstützung für Turki gezeigt, was seine Entscheidung beeinflusst haben könnte.
Die Boxwelt wird genau beobachten, wie sich das Ganze entwickelt. Bivols Schritt hat die Halbschwergewichtsklasse durcheinander gewirbelt, und es wird interessant sein zu sehen, wie es weitergeht.
