Das Internationale Olympische Komitee hat offiziell die Aufnahme des Boxens in das Programm der Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 genehmigt. Das Turnier wird von der neu gegründeten World Boxing Federation (World Boxing) organisiert.
Zuvor war die Teilnahme der Boxer an den Spielen in Frage gestellt worden, als die Beziehungen zwischen dem IOC und dem IBA-Verband, der bis vor kurzem für das (olympische) Amateurboxen zuständig war, äußerst angespannt waren.
Die Entscheidung wurde auf der 144. IOC-Session in Costa Navarino, Griechenland, getroffen und bedeutet, dass eine der ältesten und prestigeträchtigsten olympischen Disziplinen weiterhin Teil der Spiele sein wird. Nach Jahren der Ungewissheit im Zusammenhang mit den organisatorischen Problemen der International Boxing Association (IBA) hat das IOC Maßnahmen ergriffen, um die Zukunft des Boxens auf der wichtigsten Sportbühne der Welt zu sichern.
Der Boxsport ist seit 1904 (mit Ausnahme von 1912) bei den Spielen vertreten und wird seine olympische Geschichte fortsetzen, so dass auch künftige Generationen von Boxern die Möglichkeit haben, um wertvolle Trophäen zu kämpfen.
