Floyd Mayweather hält Manny Pacquiao für den besten Gegner, den er in seiner 50 Kämpfe umfassenden Karriere hatte. Diese Erkenntnis teilte die Boxlegende während eines Auftritts im Million Dollaz Worth Of Game Podcast.
Mayweather begann seine Profikarriere im Oktober 1996 und blickte nie zurück. Er wurde fünfmal Weltmeister im Gewicht und trat 2017 mit einer perfekten Bilanz von 50:0 in den Ruhestand. Viele halten ihn für einen der besten Boxer aller Zeiten.
Im Laufe seiner Karriere trat Mayweather gegen zahlreiche Boxstars an. Die Liste seiner Gegner liest sich wie ein "Who is Who" des Boxsports: Canelo Alvarez, Oscar De La Hoya, Miguel Cotto, Shane Mosley, Juan Manuel Marquez und Ricky Hatton. Aber es ist Pacquiao, der in Mayweathers Augen heraussticht.
"Das liegt an seinen Bewegungen", sagte Mayweather im Million Dollaz Worth Of Game Podcast. "Er ist ein verdammt guter Kämpfer, und ich verstehe, warum er so viele Kämpfe gewonnen hat, und ich verstehe, warum er in die Hall of Famer eingehen wird. Es sind einfach bestimmte Bewegungen, die er macht."
Im Mai 2015 standen sich Mayweather und Pacquiao nach jahrelanger Vorfreude endlich im Ring gegenüber. Der Kampf, der als "Kampf des Jahrhunderts" bezeichnet wurde, fand später statt, als es vielen Fans lieb war. Dennoch brach der Kampf an den Kinokassen Rekorde: Er spielte über 72 Millionen Dollar an den Kassen und 4,6 Millionen Pay-per-View-Käufe ein.
Am Ende gewann Mayweather in einer eher ereignislosen Angelegenheit durch einstimmigen Beschluss. Trotz des glanzlosen Kampfes ist Mayweathers Respekt vor Pacquiaos Fähigkeiten unübersehbar.
Es ist erwähnenswert, dass Mayweathers Wahl seines besten Gegners sich von der seines härtesten Schlägers unterscheidet. Zwar hat er in diesem Interview nicht angegeben, wer am härtesten getroffen hat, aber es ist klar, dass Pacquiaos Bewegungen und seine allgemeinen Fähigkeiten einen bleibenden Eindruck bei dem ungeschlagenen Champion hinterlassen haben.