Die Rückkehr von Mike Tyson in den Ring gegen Jake Paul hat in der Boxwelt Diskussionen ausgelöst. Der Kampf, der im November 2023 im AT&T-Stadion in Arlington, Texas, stattfand, endete mit einem einstimmigen Sieg von Paul.
Evander Holyfield, ein ehemaliger Gegner von Tyson und eine Boxlegende, hat mit seinen Kommentaren zu dem Kampf für Aufsehen gesorgt. In der Sendung The Big Podcast With Shaq teilte Holyfield seinen Verdacht mit:
"Es sah verdächtig aus. Er sah nicht stabil aus."
Auf die Frage, ob er jemals gebeten worden sei, an einem geplanten Kampf teilzunehmen, antwortete Holyfield entschieden:
"Nein, ich glaube nicht, dass ich das tun könnte."
Der Kampf markierte Tysons erste Rückkehr zum Profiboxen seit fast zwei Jahrzehnten. Mit 58 Jahren hatte Tyson seit 2005 nicht mehr professionell gekämpft. Vor dem Kampf zeigten Trainingsvideos die für Tyson typische Schnelligkeit und Kraft, so dass einige Fans glaubten, sie könnten den alten Tyson im Ring sehen.
Der Kampf über acht Runden à zwei Minuten endete jedoch damit, dass Paul den Kampf dominierte und durch einstimmigen Beschluss gewann. Das Ergebnis ließ einige Fans fragen, ob der Kampf nach einem Drehbuch ablief, obwohl die meisten Boxer diese Behauptungen zurückwiesen.
Holyfield ist nicht der einzige, der den Kampf kommentiert hat. Roy Jones Jr., eine weitere Boxlegende, hat sich ebenfalls zu dem Kampf geäußert, allerdings ohne nähere Angaben zu seiner Meinung zu machen.
Der Kampf ging als erster live auf Netflix übertragener Boxkampf in die Geschichte ein, was seine Bedeutung über den Ring hinaus noch erhöht.
Während die Spekulationen weitergehen, bleibt die Boxgemeinde geteilter Meinung über die Art des Kampfes zwischen Tyson und Paul. Holyfields Kommentare haben die anhaltende Diskussion über die Authentizität hochkarätiger Schaukämpfe in diesem Sport weiter angeheizt.