Canelo Alvarez hat kürzlich einen Sieg gegen Jaime Munguia errungen und nimmt nun seine nächsten potenziellen Gegner ins Visier. Eddie Hearn verriet, dass Alvarez für künftige Kämpfe David Benavidez gegenüber Terence Crawford bevorzugt, wobei er für einen Kampf gegen Benavidez Forderungen zwischen 150 und 200 Millionen Dollar nennt.
Der jüngste Sieg von Canelo Alvarez durch einstimmige Entscheidung gegen Jaime Munguia war ein bedeutender Moment, denn es war Munguias erste Karriereniederlage. Mit diesem Sieg bei einer kürzlich international live übertragenen Veranstaltung verbesserte Alvarez seine Bilanz auf 43:0 und unterstrich damit seine Dominanz in der Boxwelt. Die Aufmerksamkeit richtete sich jedoch schnell darauf, gegen wen der mexikanische Champion als nächstes kämpfen würde.
Eddie Hearn gab in einem Interview mit Fight Hub TV Einblicke in Canelos taktische Wahl. Er erklärte, dass ein Kampf gegen Crawford den Ruf von Alvarez nicht wesentlich verbessern würde, da Crawford mehrere Gewichtsklassen aufsteigen müsste. "Alvarez würde lieber gegen Benavidez antreten als gegen Crawford."
"Saul hat es sehr, sehr deutlich gemacht - Geld ist im Moment so ziemlich der einzige Motivator für ihn. Ich schätze, auch die Herausforderung, aber er war in dieser Hinsicht ziemlich ehrlich, nicht wahr, wenn das Geld stimmt, wird er alles tun. Ich denke, wenn das Geld stimmt, wird er ehrlich gesagt gegen jeden kämpfen. Ich glaube nicht, dass er sich Crawford unbedingt aussuchen würde. Ich glaube, dass er Benavidez Crawford vorziehen würde, weil er weiß, dass er die Anerkennung für diesen Sieg bekommen würde, während er vielleicht nicht gegen einen Typen kämpfen würde, der drei oder vier Klassen tiefer steht."
Während Canelo seiner nächsten Herausforderung entgegensieht, bereitet sich David Benavidez auf einen Kampf gegen Oleksandr Gvozdyk am 15. Juni im MGM Grand in Las Vegas vor. Dieser Kampf dient als Vorprogramm für den Kampf Gervonta Davis gegen Frank Martin, der sich zu einem großen Ereignis im Boxkalender entwickeln wird.
Es gibt auch Pläne für einen möglichen dramatischen Showdown zwischen Canelo und Crawford bis zum Jahresende. Der Veranstaltungsplaner Turki Al-Alshikh erwähnte diesen potenziellen Kampf und merkte an, dass Crawford dafür drei Gewichtsklassen aufsteigen müsste - ein ehrgeiziges und anspruchsvolles Unterfangen.
