Vorgestern hat Garcia einen Antrag auf Abweisung der Klage gegen ihn gestellt und sich dabei auf eine Vertragsklausel berufen, die besagt, dass alle Streitigkeiten zunächst durch eine Schlichtung beigelegt werden müssen.
GBP strebt ein Gerichtsurteil an, das besagt, dass die amerikanische Promotionsorganisation das ausschließliche Recht hat, Garcias Profikämpfe zu promoten, zu verhandeln und zu zeigen, und dass der Boxer und sein Berater nicht befugt sind, mit Dritten Verträge über Profikämpfe auszuhandeln oder abzuschließen.
Die Klage gegen Golden Boy wurde eine Woche nach Erhalt eines Schreibens von Garcia eingereicht, in dem er um eine Schlichtung bittet, und zwar aufgrund mehrerer Verstöße gegen eine im September 2019 unterzeichnete Vereinbarung mit dem Promoter. Aus der Klage geht nicht hervor, wie lange Garcias Vertrag mit GBP in Kraft bleiben soll.
Garcia hat in diesem Jahr einen Kampf bestritten und gegen Gervonta Davis verloren. Der Kampf war ein großer finanzieller Erfolg für die Organisation: Garcia verdiente über 30 Millionen Dollar für seinen Auftritt.