Michael Hunter (20-1-2, 14 KOs) hat in seiner Profikarriere nur gegen Oleksandr Usyk (20-0, 13 KOs) verloren. Außerdem kennt er Tyson Fury (32-0-1, 23 KOs), den er als Amateur kennengelernt hat, gut. Aufgrund seiner Erfahrung hat Hunter seine Wahl in einem möglichen Kampf um die Vereinigung aller Schwergewichtsgürtel getroffen.
"Usyk kann Fury eine Menge Ärger bereiten. Er muss nur mehr auf die Beine kommen als gegen Joshua und härter zuschlagen. Er konnte Joshua fangen und das Tempo anziehen, sobald Joshua müde wurde. Diese Taktik wird bei Fury nicht funktionieren. Er hat keine Probleme mit der Ausdauer, er kann einen Schlag besser halten und ist viel größer. Er ist auch ein besserer Boxer als Joshua ohne all die Muskeln. Sich im Ring zu bewegen und auf den Füßen zu tanzen wird also gegen Fury nicht so funktionieren wie gegen Joshua. Er weiß, wie man den Gegner dreht und ihn an den Seilen festhält. Usyk wird also mehr stehen und öfter schlagen müssen", glaubt Hunter.
"Fury bleibt mein Favorit. Es wird für jeden schwierig sein, ihn zu besiegen. Ich erwarte, dass Tyson nach Punkten gewinnt, aber Usyk wird ihm auf jeden Fall Probleme bereiten, und es wird ein ziemlich ausgeglichener Kampf sein", fügte der Amerikaner, die Nummer eins der WBA-Wertung, hinzu.
