Bernard Hopkins, der zurückgetretene Weltmeister im Zweifachgewicht, hält Sugar Ray Robinson für den besten Boxer in der Geschichte des Boxsports. Er stellt Robinson noch vor Muhammad Ali, den viele für den Größten halten.
Ali, der als "The Greatest" bekannt ist, begann seine Profikarriere in den frühen 1960er Jahren, nachdem er bei den Olympischen Spielen 1960 in Barcelona Gold gewonnen hatte. Nur vier Jahre später wurde er Weltmeister im Schwergewicht, als er Sonny Liston in sechs Runden ausschaltete. Dieser Sieg gab den Ton für seine erstaunliche Karriere an.
Ali schlug auch andere legendäre Schwergewichtler. Er trat gegen harte Gegner wie Earnie Shavers und Ken Norton an. Sein wohl berühmtester Kampf war der "Rumble In The Jungle" gegen George Foreman im Oktober 1974.
Aber Hopkins sieht das anders. Er sagte:
"Der beste Kämpfer aller Zeiten ist Sugar Ray Robinson. Für mich ist der beste Boxer danach Muhammad Ali, und dann geht die Debatte von da an weiter und weiter."
Robinson hatte während seiner 25-jährigen Karriere einen großen Einfluss auf den Boxsport. Von 1946 bis 1951 hielt er den Weltmeistertitel im Weltergewicht. Danach stieg er auf und wurde innerhalb von neun Jahren fünfmal Weltmeister im Mittelgewicht.
Robinson schlug einige der besten Boxer seiner Zeit. Hervorzuheben sind seine Siege über Rocky Graziano, Randolph Turpin und Jake LaMotta. Seine Fähigkeiten und Leistungen machten ihn zu einer der wichtigsten Figuren der Boxgeschichte.
Während Alis Karriere viel Aufmerksamkeit erhielt, ist Hopkins der Meinung, dass Robinsons Gesamteinfluss auf den Sport ihn an die Spitze der Liste stellt.