Ryan Garcia hat sich nach seiner Niederlage gegen Rolando "Rolly" Romero einer Handoperation unterzogen. Die unmittelbare Zukunft des Boxers im Ring bleibt ungewiss, während er sich von der körperlichen und emotionalen Belastung der Niederlage erholt.
Garcia kämpfte über die vollen 12 Runden gegen Romero, obwohl er mit einer nicht näher bezeichneten Verletzung zu kämpfen hatte. Er entschied sich, diesen Rückschlag weder vor noch direkt nach dem Kampf zu erwähnen. Einige Tage nach seiner Operation brach Garcia sein Schweigen in den sozialen Medien.
Ich hatte eine Operation an meiner Hand... Ich habe es nie als Ausrede benutzt
Sein Anwalt, Guadalupe Valencia, bestätigte später, dass die betroffene Hand eine wichtige Rolle im Kampf gegen Romero gespielt habe. Valencia betonte, dass Garcia und sein Team keine Ausreden für die Niederlage suchen.
Trotz des Rückschlags will Garcia im Herbst ein starkes Comeback geben. Die Einzelheiten seiner medizinischen Situation und des Zeitplans für seine Genesung wurden jedoch noch nicht öffentlich bekannt gegeben.
Oscar De La Hoya, Garcias langjähriger Promoter, äußerte sich besorgt über das Wohlbefinden des jungen Boxers. Er schlug Garcia vor, eine längere Pause vom Sport zu nehmen.
Ich möchte, dass Ryan das ganze Jahr pausiert
De La Hoyas Empfehlung beruht auf der Sorge um Garcias körperliche Genesung und die emotionale Belastung, der er ausgesetzt ist. Die eigenen Erfahrungen des Promoters mit dem Ruhm haben ihn vorsichtig werden lassen, was die negativen Auswirkungen des Ruhms auf junge Kämpfer angeht.
De La Hoya äußerte sich auch besorgt über Garcias sozialen Kreis und seine Trainingssituation. Er riet Garcia, sich von bestimmten Trainern fernzuhalten und nannte dabei besonders das Lager von Eddy Reynoso.
Ich würde es hassen, wenn er der siebte Kämpfer wäre, der auffliegt.
Diese Äußerungen deuten auf ein mögliches Zerwürfnis zwischen De La Hoya und Garcias Team hin.
Die Reaktion der Öffentlichkeit auf die Ankündigung von Garcias Operation war gemischt, wobei viele den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Verletzung in Frage stellten. Manche fragen sich, ob das Verschweigen der Verletzung vor dem Kampf ein kluger Schachzug oder eine strategische Entscheidung war.
Während dieser schwierigen Zeit hat Garcia Widerstandskraft bewiesen, indem er den Kampf über 12 Runden trotz seiner Verletzung zu Ende geführt hat. Seine Entscheidung, die Verletzung nicht als Ausrede für seine Niederlage zu benutzen, zeugt von Sportsgeist und Diskretion.
Während Garcia sich auf seine Genesung konzentriert, schaut die Boxwelt genau hin und wartet darauf, wie dieser Rückschlag die weitere Karriere des jungen Kämpfers beeinflussen wird.