Terence Crawford, ein 37-jähriger Boxer aus Omaha, Nebraska, hat seine Meinung über einen Kampf gegen Jake Paul geändert. Der Weltmeister im Vierfachgewicht lehnte die Idee zunächst ab, änderte aber schnell seine Meinung, als ein großer Geldbetrag genannt wurde.
Crawford begann 2008 mit dem Profiboxen und hat seitdem über 40 Kämpfe bestritten. Er hat in vier verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeistertitel gewonnen und war sowohl im Superleichtgewicht als auch im Weltergewicht unangefochtener Champion.
Zurzeit bereitet sich Crawford auf seinen bisher vielleicht härtesten Kampf vor. Er wird im September gegen Canelo Alvarez um die unangefochtene Meisterschaft im Supermittelgewicht kämpfen.
In der Zwischenzeit hat Jake Paul, der als YouTube-Star begann, in der Boxwelt Wellen geschlagen. Er ist erst seit fünf Jahren Profi, hat aber bis auf einen alle seine Kämpfe gewonnen. Sein letzter Sieg war gegen die Schwergewichtslegende Mike Tyson.
Als er in einem Interview mit Club Shay Shay auf einen möglichen Kampf gegen Paul angesprochen wurde, wies Crawford die Idee zunächst zurück.
"Nein, Jake macht sein Ding, Jake ist groß, aber er macht sein Ding, ich werde Jake machen lassen, was Jake macht."
Aber als der Interviewer ein hypothetisches Preisgeld von 200 Millionen Dollar in den Raum warf, änderte Crawford schnell seine Meinung.
"Ich werde gegen Jake Paul kämpfen."
Paul sitzt allerdings nicht herum und wartet auf Crawford. Er hat seinen eigenen Kampf vor sich. Am Samstag, den 28. Juni, wird er im Honda Center in Anaheim gegen Julio Cesar Chavez Jr. antreten, einen ehemaligen WBC-Weltmeister im Mittelgewicht.
Paul hat deutlich gemacht, dass er eines Tages um einen legitimen Weltmeistertitel kämpfen möchte. Im Moment konzentriert er sich darauf, Chavez auf beeindruckende Weise zu besiegen, was ihn hoffentlich auf den Weg zum Weltmeistertitel bringen wird.
Ein Kampf zwischen Crawford und Paul scheint zwar unwahrscheinlich, aber in der Welt des Boxsports sind schon seltsamere Dinge passiert. Für den Moment haben beide Kämpfer ihre bevorstehenden Herausforderungen im Visier.