George Foreman enthüllt schockierenden Grund für die Aufgabe des Weltmeistertitels: "Ich war nicht bereit"

Ronald Crawley 23. Mai 2025 16:10

Foremans Karriere nahm einen ungewöhnlichen Weg. Er zog sich 1977 aus dem Ring zurück und blieb ein Jahrzehnt lang weg. Als er 1987 zurückkehrte, hatte er ein klares Ziel: die Weltmeisterschaft im Schwergewicht zurückzugewinnen. Er versuchte es und scheiterte gegen Evander Holyfield und Tommy Morrison. Aber 1994 hatte er gegen Michael Moorer zum dritten Mal Glück. Foreman beendete Moorer in der zehnten Runde und holte sich sowohl den WBA- als auch den IBF-Titel im Schwergewicht.

Dann wurden die Dinge interessant. Nachdem er Moorer besiegt hatte, wurde Foreman unter Druck gesetzt, seine Titel gegen Tony Tucker zu verteidigen. Seine Antwort? Er beschloss stattdessen, die Gürtel abzugeben.

In einer Rede vor der Oxford Union erklärte Foreman seine Entscheidung:

"Sie wollten mich zwingen, gegen Tony Tucker zu kämpfen, nachdem ich Michael Moorer besiegt hatte, und ich erinnere mich, wie ich Tony Tucker ansah und sagte: 'Mama hat keine Dummköpfe großgezogen. Ich werde nicht gegen ihn kämpfen.'

Und sie nahmen die Titel. Es gibt Leute, gegen die ich nicht kämpfen werde. Das ist der gute Grund, warum ich nicht gegen ihn kämpfen wollte. Zu hart. Ich muss die Wahrheit sagen."

Tucker hatte den Ruf, ein harter Gegner zu sein. 1987 hielt er den IBF-Titel im Schwergewicht für kurze 64 Tage und verlor ihn gegen Mike Tyson. Danach kämpfte er noch mehrere Male um den Weltmeistertitel und trat gegen Bruce Seldon, Herbie Hide und Lennox Lewis an.

Foremans Eingeständnis wirft ein Licht auf die komplexen Entscheidungen, die ein Boxer im Laufe seiner Karriere treffen muss. Manchmal entscheiden selbst die härtesten Boxer, dass Diskretion der bessere Teil der Tapferkeit ist.

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