Roberto Duran enthüllt den unerwartet härtesten Schlag: "Es fühlte sich an wie ein Maultiertritt"

Ronald Crawley 7. Mai 2025 00:10

Durans Karriere erstreckte sich über fünf Jahrzehnte, in denen er Weltmeistertitel in vier Gewichtsklassen gewann. Er gilt neben Sugar Ray Leonard, Thomas Hearns und Marvin Hagler als einer der "Vier Könige" in einer Epoche, die viele als eine der größten der Boxgeschichte bezeichnen.

Obwohl er gegen diese legendären Gegner antrat, hob Duran den puertoricanischen Boxer de Jesus als denjenigen hervor, der am härtesten zuschlug. De Jesus war der erste Boxer, der Duran 1972 besiegte und eine beeindruckende Bilanz von 57 Siegen aus 62 Kämpfen vorweisen konnte. Er hielt auch kurzzeitig den Weltmeistertitel im Leichtgewicht.

Duran erläuterte seine Wahl gegenüber dem Ring Magazine:

"De Jesus war der erste Gegner, der mich niederschlug, und im zweiten Kampf hatte er mich erneut am Boden. Als ich gegen Thomas Hearns verlor, war ich ausgelaugt, weil ich zu schnell abgenommen hatte, und das wirkte sich schlecht auf mich aus. Hearns hat mich mit einem tollen Schlag erwischt, aber in einem Rückkampf hätte ich viel besser abschneiden können. Marvin Hagler, der ein guter Freund von mir ist, sagte zu Hearns, dass er mich nur deshalb k.o. geschlagen hat, weil ich nicht in Bestform war."

Duran und de Jesus kämpften dreimal. De Jesus gewann ihren ersten Kampf 1972 und fügte Duran seine erste Niederlage zu. Duran kam zurück und gewann die Rückkämpfe 1974 und 1978.

De Jesus' Leben nahm nach seiner Boxkarriere eine tragische Wendung. Er wurde 1980 wegen Mordes verurteilt. Während seiner Haftzeit erkrankte er aufgrund von Drogenkonsum an AIDS. Er wurde wegen seiner Krankheit vorzeitig entlassen, starb aber nur einen Monat später im Alter von 38 Jahren. Duran war einer der vielen, die ihn in seinen letzten Tagen besuchten.

Diese Offenbarung von Duran ist Teil des The Ring Magazine's "Best I Faced"-Segments, in dem Boxlegenden über ihre härtesten Gegner berichten. Sie dient als Erinnerung an den Respekt zwischen den Kämpfern und die Unberechenbarkeit des Sports, in dem die härtesten Boxer nicht immer die berühmtesten Namen sind.

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