Gervonta Davis wird Lamont Roach Jr. keine Chance geben, den Punktestand auszugleichen. Der WBA-Champion im Leichtgewicht behielt seinen Gürtel nach einem Unentschieden nach geteilter Entscheidung am 1. März in New York, aber ein Rückkampf scheint unwahrscheinlich.
Eddie Hearn, ein bekannter Boxpromoter, äußerte sich zu dieser Situation. Er sagte, Davis werde stattdessen wahrscheinlich gegen Jake Paul kämpfen.
"Er kämpft gegen Jake Paul, nicht wahr", sagte Hearn gegenüber Fight Hub TV. "Ich weiß, dass er im November gegen Jake Paul kämpfen wird, und danach vielleicht gegen [Shakur] Stevenson."
Der erste Kampf zwischen Davis und Roach Jr. hatte seinen Anteil an Drama. In der neunten Runde zwang Roach Davis zu einem Kniefall. Doch Ringrichter Steve Willis wertete dies nicht als offiziellen Knockdown. Diese Entscheidung könnte Roach seine Chance auf den Titel gekostet haben.
Jake Paul, der als "Problemkind" bekannt ist, begann vor fünf Jahren mit dem Boxen. Mit seinen 27 Jahren hat der aus Cleveland stammende Boxer bereits gegen einige große Namen gekämpft. Er hat gegen Anderson Silva, Tyron Woodley und sogar Mike Tyson gekämpft.
Pauls letzter Kampf war ein großer Kampf. Er trat im vergangenen November im AT&T-Stadion in Arlington, Texas, gegen Mike Tyson an. Der junge Boxer gewann nach acht Runden durch einstimmigen Beschluss.
Doch vor einem möglichen Kampf gegen Davis hat Paul eine andere Herausforderung vor sich. Er wird am 28. Juni in Kalifornien gegen Julio Cesar Chavez Jr. antreten, einen ehemaligen WBC-Champion im Mittelgewicht.
Wenn Hearns Informationen korrekt sind, wird Davis den Rückkampf gegen Roach Jr. auslassen und stattdessen Jake Paul im November ins Visier nehmen. Danach könnte ein Kampf gegen Shakur Stevenson auf der Liste stehen.