Sampson Lewkowicz, der Promoter von Benavidez, hat dem Anwalt von Bivol am vergangenen Donnerstag ein Angebot übermittelt. Demnach kann sich Bivols Team einen beliebigen Monat zwischen September und Dezember für den Kampf aussuchen, der von Premier Boxing Champions (PBC) organisiert werden würde.
Bislang herrscht jedoch Funkstille von Bivols Seite. Lewkowicz sagte:
"Ich habe ein Angebot geschickt, aber ich habe keine Antwort erhalten. Es hat keine Verhandlungen gegeben, nur einen Brief."
Trotz der ausbleibenden Antwort bleibt Lewkowicz hoffnungsvoll:
"Ich hoffe, dass es Wirklichkeit wird, denn wir würden uns über diesen Kampf freuen."
Biwol, der Champion im Halbschwergewicht, war in letzter Zeit sehr beschäftigt. Er hat in der Saison in Riad gegen Malik Zinad und Artur Beterbiev gekämpft. In seinen Kämpfen gegen Beterbiev verlor Bivol den ersten Kampf knapp, kam aber zurück und gewann den Rückkampf durch Entscheidung und wurde damit der erste Kämpfer, der Beterbiev besiegte.
In der Zwischenzeit hat Benavidez, ein aufstrebender Star im Boxsport, ebenfalls einige Schritte unternommen. Er wurde am Ring in Saudi-Arabien gesichtet, wo er sich wahrscheinlich nach neuen Möglichkeiten umschaute.
Die Organisatoren der Riyadh Season scheinen einen Entscheidungskampf zwischen Beterbiev und Bivol zu bevorzugen, sind aber auch offen dafür, dass Bivol gegen seinen WBC-Pflichtkämpfer antritt, der zufällig Benavidez ist.
Die Fans sind von einem möglichen Kampf zwischen Bivol und Benavidez begeistert. Aber im Moment ist noch alles in der Schwebe. Die nächsten Wochen werden entscheidend dafür sein, ob dieser Kampf tatsächlich stattfinden wird.