Das Urteil des sensationellen WBA-Titelkampfs im Leichtgewicht zwischen Gervonta Davis (30-0-1, 28 KOs) und Lamont Roach (25-1-2, 10 KOs) wird nicht geändert. Die New York State Athletic Commission (NYSAC) kam nach einer Überprüfung des Falles zu dem Schluss, dass der Ringrichter die Auszählung für "Tank" in der neunten Runde zu Unrecht gestoppt hatte. Die Kommission hielt dies jedoch für eine zu schwache Grundlage, um das Ergebnis des Kampfes, nämlich ein Unentschieden durch Mehrheitsbeschluss der Punktrichter, zu ändern.
In einer von der Zeitschrift The Ring zitierten Erklärung des NYSAC heißt es: "Da der Kampf nach der Entscheidung des Ringrichters, den Knockdown nicht zu zählen, noch mehr als drei Runden dauerte und sich die Boxer an die Entscheidung des Ringrichters anpassten, wurde davon ausgegangen, dass die Entscheidung keinen wesentlichen Einfluss auf das Urteil des Kampfes hatte."
Es ist möglich, dass es in naher Zukunft zu einem Rückkampf zwischen Davis und Roach kommen wird. Roach hat ein vertragliches Anrecht darauf, obwohl nicht klar ist, ob er es nutzen wird.
