Weder Fury noch Joshua halten derzeit einen Schwergewichtsgürtel. Fury verlor im Dezember nach Punkten gegen Oleksandr Usyk, während Joshua von Daniel Dubois, dem amtierenden IBF-Champion, ausgeknockt wurde. Diese jüngsten Rückschläge haben die Landschaft in der Schwergewichtsklasse verändert.
Die beiden standen kurz davor, 2020 gegeneinander anzutreten, als sie noch alle Gürtel in der Division kontrollierten. Doch rechtliche Probleme zwangen Fury, stattdessen gegen Deontay Wilder zu kämpfen, und der rein britische Showdown kam nicht zustande.
Derek Chisora, der dreimal gegen Fury gekämpft hat, ist der Meinung, dass beide Kämpfer eine Pause brauchen, bevor sie gegeneinander antreten. Er sagte den Reportern:
"Ich möchte es sehen, wenn die Kämpfer bereit sind zu kämpfen, denn im Moment gibt es Druck von den Zuschauern, aber ich persönlich glaube nicht, dass beide Kämpfer bereit sind, gegeneinander zu kämpfen. Also sollten sie sich erst einmal entspannen und ihr Geld genießen, und wenn sie dann soweit sind, können sie uns am Ende des Sommers einen großen Blockbuster liefern."
Chisora machte auch eine gewagte Vorhersage über den Ausgang des Kampfes:
"AJ [wird] den ganzen Tag lang gewinnen. Er wird ihn aufhalten, er muss es."
Fury hat seit seiner Niederlage gegen Usyk nicht viel über seine Zukunftspläne gesagt. Joshua hingegen hat Fury ganz oben auf seine Hitliste für 2025 gesetzt.
Die Schwergewichtslandschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Oleksandr Usyk, ein ehemaliger Cruisergewichtschampion, hat sowohl Fury als auch Joshua zweimal besiegt. Sein Aufstieg hat die Liga aufgemischt und der Rivalität zwischen Fury und Joshua eine neue Dimension verliehen.
Im Jahr 2025 werden die Boxfans diese beiden britischen Schwergewichte genau im Auge behalten. Der Kampf, auf den sie gewartet haben, könnte endlich stattfinden, aber nur die Zeit wird zeigen, ob er dem Hype gerecht wird.