Roy Jones Jr. hat ein saftiges Preisschild für einen möglichen Kampf gegen Jake Paul angebracht. Die Boxlegende will 20 Millionen Dollar, um mit dem ehemaligen YouTuber, der zum Boxer wurde, in den Ring zu steigen.
Der 27-jährige Paul hat eine 11:1-Bilanz im Boxen vorzuweisen, wobei er seine Gegner sorgfältig auswählt. Er hat meist gegen pensionierte oder alternde Mixed Martial Artists gekämpft und nur gegen den Profiboxer Tommy Fury verloren. Kürzlich erzielte Paul einen leichten Punktsieg gegen Mike Tyson in einem Acht-Runden-Kampf in Texas.
Jones Jr., der den Kampf zwischen Paul und Tyson kommentierte, glaubt, dass ein Kampf zwischen ihm und Paul ein noch größeres Ereignis wäre. In einem Gespräch mit Covers.com erläuterte Jones Jr. seine Voraussetzungen für diesen Kampf.
"Ich war der letzte, der gegen Mike gekämpft hat, also warum sollte ich etwas weniger als 20 Millionen Dollar nehmen? Verschwenden Sie nicht meine Zeit."
Der 55-jährige Jones Jr. glaubt, dass er gegen Paul besser abschneiden würde als Tyson. Er erklärte:
"Jake ist ein großer Junge - er ist ein Power Puncher - aber ich habe einfach das Gefühl, dass meine Beine mit 55 viel besser sind als Mikes Beine mit 58. Ich habe meine Beine benutzt, wenn ich gekämpft habe; Mike hat seine Beine nie wirklich benutzt, wenn er gekämpft hat. Meine Beine sind in besserer Verfassung, und ich könnte Jake etwas leichter erreichen als Mike."
Die Verbindung von Jones Jr. zu diesem potenziellen Kampf geht über seine Rolle als Kommentator hinaus. Er war der letzte Mensch, der Tyson 2021 in einem Schaukampf gegenüberstand. Jetzt positioniert er sich als möglicher nächster Gegner für Paul.
Nach dem Tyson-Kampf wies Paul Behauptungen zurück, der Kampf sei geplant gewesen. Er wurde auch mit möglichen Kämpfen gegen andere Box- und MMA-Stars wie Floyd Mayweather und Conor McGregor in Verbindung gebracht.
Was die Forderung von Jones Jr. in Höhe von 20 Millionen Dollar angeht, so bleibt abzuwarten, ob Paul oder ein anderer Promoter diesen Preis erfüllen wird. Aber eines ist sicher: Die Boxlegende wird nicht für weniger in den Ring steigen.