Mike Tyson, der ehemalige unangefochtene Schwergewichts-Champion, bereitet sich darauf vor, wieder in den Ring zu steigen. Er wird gegen Jake Paul in einem Boxkampf antreten, der kurz bevorsteht. Was macht diesen Kampf so besonders? Der Altersunterschied zwischen den beiden Kämpfern ist enorm.
Der "eiserne" Mike geht auf die 60 zu, während Paul Ende zwanzig ist. Es ist 19 Jahre her, dass Tyson seinen letzten Profikampf bestritten hat. Er hängte seine Handschuhe an den Nagel, nachdem er zwei Kämpfe hintereinander gegen Danny Williams und Kevin McBride verloren hatte. Um die Dinge ins rechte Licht zu rücken: Tysons Glanzzeit liegt etwa 35 Jahre zurück.
Der Kampf hat aus mehreren Gründen Aufsehen erregt. Einige Leute sind besorgt über den großen Altersunterschied und Tysons lange Pause vom Profiboxen. Es gibt auch Bedenken, wie gefährlich der Kampf sein könnte. Der Kampf wurde sogar schon einmal verschoben, weil Tysons Magengeschwür wieder aufflammte.
Aber Tyson nimmt die Sache nicht auf die leichte Schulter. Er hat kurze Clips von seinen Trainingseinheiten veröffentlicht. Netflix hat sogar eine dreiteilige Serie mit Aufnahmen aus seinem Camp veröffentlicht. In diesen Videos wirft Tyson Schläge, die denen ähneln, die er in den 1980er Jahren zu schlagen pflegte.
Frank Bruno, der eine Vergangenheit mit Tyson hat, meldete sich auf Twitter zu Wort. Er schrieb: "Sieht immer noch beängstigend aus!!" Bruno weiß, wovon er spricht. Tyson besiegte ihn 1989, aber Bruno kam zurück und gewann 1995 den Schwergewichtstitel. Der Rückkampf endete mit einem Sieg von Tyson und dem Rücktritt von Bruno.
"Sieht immer noch beängstigend aus!!"
Auch andere Boxer haben sich geäußert. Lennox Lewis und Buster Douglas, die beide Tyson in der Vergangenheit geschlagen haben, unterstützen ihn. Aber nicht alle sind mit an Bord. Shakur Stevenson und Terence Crawford sind der Meinung, dass der Kampf nicht stattfinden sollte.
Der erste Kampf zwischen Bruno und Tyson im Jahr 1989 war etwas anderes. Tyson gewann mit einer brutalen Dreifachschlagkombination in der fünften Runde. Richard Steele war an diesem Abend der Ringrichter.
Tyson ist nicht schüchtern, wenn es um seine Chancen geht. Er sagt, er habe noch genug im Tank, um Jake Paul "fertig zu machen". Wir müssen abwarten und sehen, ob 'Iron Mike' seine großen Worte bestätigen kann, wenn die Glocke ertönt.
