Rafael Espinosa (24-0, 20 KOs) gewann völlig unerwartet durch Mehrheitsentscheid der Punktrichter gegen Robeisi Ramirez (13-2, 8 KOs) im Hauptkampf des Boxabends in Pembroke Pines. Damit hat der Mexikaner dem Kubaner den WBO-Weltmeistertitel im Federgewicht abgenommen.
Espinosa begann sehr aktiv und punktete selbstbewusst, wobei er seine körperliche Überlegenheit ausnutzte. In der fünften Runde fand Ramirez zurück ins Spiel und schickte seinen Gegner mit einem rechten Haken zu Boden. Die folgenden Runden verliefen ausgeglichener, doch gegen Ende des Kampfes zog der Mexikaner das Tempo wieder an.
In der letzten Runde bombardierte Espinosa seinen Gegner mit einer Reihe von unbeantworteten Schlägen, und Ramirez ging zu Boden. Am Ende der zwölf Runden werteten die Punktrichter den Kampf mit 115:112, 114:111 und 113:113. Damit gewann der Mexikaner zum ersten Mal in einem Profikampf den Meistertitel.
Am selben Abend besiegte Richard Torres im Schwergewicht Curtis Harper vorzeitig, und Xander Zayas beendete Jorge Forteu durch technischen K.o. in der fünften Runde.
