John Ryder sagte nach dem Kampf gegen Saul Alvarez (59-2-2, 39 KOs), der Höhepunkt der Karriere des Mexikaners sei wahrscheinlich vorbei. In einem ähnlichen Tonfall äußerte sich Oscar De La Hoya, der ehemalige Promoter von Canelo.
Am vergangenen Samstag besiegte Alvarez Ryder souverän und schlug ihn während des Kampfes zu Boden, konnte den Gegner aber nicht vorzeitig beenden. Doch nicht nur das ließ einige an seiner Größe zweifeln. Vor drei Kämpfen erhielt er von Dmitry Bivol eine Box-Lektion.
"Mir hat nicht gefallen, was ich gesehen habe. Canelo konnte seinen Gegner nicht abschütteln. Meiner Meinung nach geht seine Karriere langsam zu Ende, und die Blütezeit ist vorbei. Er bewegt sich nicht mehr so schnell wie früher, und als er Ryder geschockt hat, hätte er auf ihn losgehen, ihn mit einem Schlagabtausch überhäufen und den Ringrichter zwingen müssen, den Kampf abzubrechen. Das hat er nicht getan. Ich sehe auch andere kleine Anzeichen dafür, dass es für ihn von Kampf zu Kampf schwieriger wird. Sein Höhepunkt ist bereits überschritten", sagte der Golden Boy, ein ehemaliger Weltmeister in sechs Gewichtsklassen.
