Wie die Daily Mail berichtet, will Conor Benn (21-0, 14 KOs) die British Boxing Commission (BBBofC) verklagen, die ihm wegen zweier positiver Dopingtests vor dem abgesagten Kampf gegen Chris Eubank Jr. die Boxlizenz entzogen hatte.
Berichten zufolge fordert der Engländer 3,5 Millionen Pfund Schadenersatz, um unter anderem die entgangene Gebühr für den verpassten Kampf und den Schaden für seinen Ruf zu decken.
Bei Tests, denen sich Benn vor einigen Monaten unterzog, wurde zweimal das verbotene Clomiphen in seinem Körper nachgewiesen. Vor einigen Tagen kam der WBC nach einer Überprüfung des Falls des Briten zu dem Schluss, dass es keine Beweise dafür gibt, dass er das verbotene Mittel wissentlich eingenommen hat, und dass die Ergebnisse der Dopingkontrollen positiv sein könnten, weil der Boxer viele Eier gegessen hat. Die BBBofC führt jedoch weiterhin ihre eigene Untersuchung durch, und die Position der WBC scheint keinen Einfluss auf deren Ergebnis zu haben.
