Der Neuseeländer hielt den WBO-Weltmeistertitel von 2016 bis 2018. Er musste eine Niederlage nach der anderen einstecken - gegen Anthony Joshua, Dillian Whyte und Joe Joyce. Heute steht jeder von ihnen an einem ernsten Scheideweg, während Parker seine hervorragende Siegesserie zu den Akten gelegt hat. Außerdem trifft er am 25. Oktober auf Fabio Wardley (19-0-1, 18 KOs).
Der ehemalige Champion will einen Konflikt mit Daniel Dubois (22-3, 21 KOs) beilegen, der sich im Februar aus einem Titelkampf "gemogelt" hat. Er zog sich Stunden vor dem Kampf zurück und wurde durch Martin Bakole ersetzt, den Parker in der zweiten Runde k.o. schlug.
"Ich freue mich schon seit langem auf einen Rückkampf mit Joshua, und ich will ihn immer noch, aber was mich am meisten reizt, ist die Möglichkeit, regelmäßig gegen Kämpfer aus den Top Five anzutreten. Natürlich würde ich gerne um einen Weltmeistertitel kämpfen. Angeblich wird Usyk gegen denjenigen kämpfen, der unseren Kampf gegen Wardley gewinnt, aber die Wahrheit ist, dass Usyk in diesem Stadium seiner Karriere entscheiden wird, gegen wen er kämpfen will und gegen wen nicht. Ich bin also bereit für jeden Top-Fünf-Gegner und werde gegen jeden kämpfen, den man mir anbietet", sagte Parker.
"Ich habe das Gefühl, dass ich mich trotz all der Jahre im Profiring immer noch weiterentwickle und besser werde. Deshalb bleibt Usyk das Hauptziel, weil er alle Schwergewichtsgürtel hält, aber es gibt auch viele andere Optionen. Das sind Rückkämpfe für frühere Niederlagen und mögliche Kämpfe gegen Cabayel oder Hrgovic. Außerdem habe ich noch einen ungelösten Streit mit Daniel Dubois. Und wenn er das will, bin ich gerne bereit, sie zu lösen. Ich weiß, dass ich nur noch einen Schritt von einem Titelkampf entfernt bin, aber ich werde nicht einfach warten. Wenn ich also Wardley besiege, würde ich gerne schnell auf jemanden an der Spitze der Rangliste treffen", so Parker weiter.