Jake Paul trägt seinen Kampf außerhalb des Rings aus. Der Boxer und ehemalige YouTube-Star hat den prominenten Anwalt Alex Spiro engagiert, um gegen seine Kritiker vorzugehen.
Pauls Schritt kommt nach ständiger Kritik an seiner Boxkarriere, insbesondere nach seinen jüngsten Siegen gegen Mike Tyson und Julio César Chávez Jr. Viele haben die Rechtmäßigkeit dieser Kämpfe in Frage gestellt.
Der Weg des Boxers vom YouTube-Brawler zum Profiboxer war steinig. Ihm wurde vorgeworfen, Kämpfe zu inszenieren, und es wurde behauptet, er würde den Boxsport "töten". Aber Paul lässt das alles nicht mehr auf sich sitzen.
Im Juni warnte Paul seine Kritiker auf X (früher Twitter):
"Nachdem ich es jahrelang als 'Hasser sind Hasser' abgetan habe, habe ich mein Team gebeten, energisch gegen jeden vorzugehen, der Lügen über meine Boxkarriere erfindet. Rechne damit, bedient zu werden, du Schwein."
Jetzt hat er diese Drohung wahr gemacht und Spiro, einen Anwalt, der dafür bekannt ist, die Reichen und Berühmten zu vertreten, hinzugezogen. Spiros Klientenliste liest sich wie ein "Who is Who" der Prominenz, darunter Elon Musk, Jay-Z, MrBeast und sogar der Bürgermeister von New York City, Eric Adams.
Im Gespräch mit TMZ Sports nahm Spiro kein Blatt vor den Mund:
"Ich wurde von Mr. Paul beauftragt, den Schaden, den er erlitten hat, rechtlich wiedergutzumachen. Wenn jemand seine öffentliche Seifenkiste nutzt, um ihm und dem Sport mit Lügen zu schaden, wird das Konsequenzen haben."
Ein mögliches Ziel könnte der britische Fernsehsender Piers Morgan sein. Morgan nannte Pauls Kampf gegen Chávez Jr. eine "Farce" und warf Paul vor, die Integrität des Sports zu zerstören.
Pauls rechtlicher Schritt ist mehr als nur ein Versuch, seine Kritiker zum Schweigen zu bringen. Es geht darum, seine Marke zu schützen und sich Respekt in der Boxwelt zu verschaffen. Es bedeutet aber auch, dass sich der Kampf vom Ring in den Gerichtssaal verlagert.
Für Pauls Kritiker könnte diese Entwicklung dazu führen, dass sie es sich zweimal überlegen, bevor sie sich äußern. Wir können in den kommenden Monaten ein juristisches Feuerwerk und nervöse Kritiker erwarten.