Bob Arum, der 93-jährige Boxpromoter, hat Muhammad Ali als den größten Schwergewichtsboxer aller Zeiten bezeichnet. Arums lange Karriere im Boxsport verleiht seiner Meinung erhebliches Gewicht.
Arums Weg im Boxsport begann 1966, als er den Welttitelkampf zwischen Muhammad Ali und George Chuvalo promotete. Seitdem hat er mit einigen der größten Namen des Schwergewichtsboxens zusammengearbeitet, darunter George Foreman, Mike Tyson und Tyson Fury.
Auf Ali angesprochen, sagte Arum:
"Ich denke, wenn man über Muhammad Ali spricht, so großartig wie er als Sportler und Boxer war - er war der größte Boxer aller Zeiten - bedeutet er den Vereinigten Staaten und der Welt so viel mehr."
Alis Fähigkeiten im Ring waren unübertroffen. Er bewegte sich wie kein anderer Schwergewichtler vor ihm und warf Schläge aus Winkeln, die seine Gegner verwirrten. Bis Mitte 1967 hielten ihn viele für den größten Boxer der Geschichte.
Alis Karriere nahm Mitte 1967 eine dramatische Wendung, als er sich weigerte, in das US-Militär für den Vietnamkrieg eingezogen zu werden. Die Behörden entzogen ihm seine Boxlizenz, und ihm drohte eine Gefängnisstrafe. Diese Zeit außerhalb des Rings trug nur zu seiner Legende bei.
Als Ali zum Boxen zurückkehrte, machte er dort weiter, wo er aufgehört hatte. Er veränderte die Landschaft der Schwergewichtsklasse mit bemerkenswerten Siegen über Sonny Liston, Joe Frazier und George Foreman.
Alis Einfluss auf den Boxsport war so tiefgreifend, dass er gemeinhin als das größte Schwergewicht aller Zeiten gilt. Sein Name wurde zum Synonym für den Boxsport, und seine Fähigkeiten bestätigten den Hype.
Arums Erklärung kommt für viele Boxfans nicht überraschend. Alis Einfluss reichte weit über den Ring hinaus und machte ihn nicht nur zu einem großen Boxer, sondern auch zu einer kulturellen Ikone. Seine Geschichte inspiriert nach wie vor neue Generationen von Kämpfern und Fans gleichermaßen.