Der mexikanische Boxer "Chihuas" Rodriguez wurde nach dem Gewinn der WBC-Interimsmeisterschaft im Fliegengewicht positiv auf Doping getestet. Die Testergebnisse kamen 20 Tage nach Rodriguez' Sieg über Olympiasieger Galal Yafai in der bp Pulse LIVE Arena in Birmingham.
Dieser positive Test reiht sich ein in die immer länger werdende Liste der Dopingskandale um das "Canelo-Team" unter der Leitung von Trainer Eddy Reynoso. Das Team, zu dem auch Box-Superstar Saul "Canelo" Alvarez gehört, hat bereits sechs seiner Boxer mit der Einnahme verbotener Substanzen in Verbindung gebracht.
Die Promotionsfirma von Eddie Hearn kündigte an, dass sowohl der World Boxing Council als auch das British Boxing Board of Control die Angelegenheit untersuchen werden. Rodriguez wird einer Anhörung beiwohnen müssen und kann eine Analyse seiner B-Probe beantragen.
Sollte der positive Test bestätigt werden, könnte Rodriguez eine Suspendierung drohen, er könnte seinen neu gewonnenen WBC-Titel verlieren, und der Kampf könnte als "No Contest" gewertet werden. In diesem Fall würde Yafai seine Ungeschlagenheit wiederherstellen, die vor der Niederlage gegen Rodriguez bei 9:0 lag.
Rodriguez reagierte auf die Anschuldigungen auf Instagram und stellte die Gültigkeit des Tests in Frage:
"Positiv auf was? Was für eine Art zu versuchen, meine Arbeit zu diskreditieren. Ich wurde vor anderthalb Monaten dreimal getestet, sie kamen zu mir nach Hause. Warum bin ich bei den vorherigen Tests nie positiv getestet worden?"
Seine Aussage deutet darauf hin, dass er die wissentliche Einnahme verbotener Substanzen bestreitet und deutet auf einen möglichen Versuch hin, ihn zu diskreditieren.
Dieser Vorfall schadet dem Ruf des "Canelo-Teams" weiter und gibt Anlass zu anhaltender Besorgnis über Doping im Boxsport. Die Führungsgremien des Sports müssen sich mit diesen Problemen befassen, um die Integrität des Sports zu wahren und einen fairen Wettbewerb für alle Athleten zu gewährleisten.