Laut dem legendären Trainer Emanuel Steward würde Thomas Hearns in einem Fantasiekampf Floyd Mayweather besiegen. Dieses lange diskutierte Thema wurde durch ein wieder aufgetauchtes Interview mit Steward neu belebt.
Steward, der Hearns trainiert hat, nahm kein Blatt vor den Mund, was das Ergebnis angeht. Er sagte:
"Bei allem Respekt vor Mayweather für das, was er getan und erreicht hat, habe ich keinen Zweifel daran, dass er für mich mit Thomas Hearns niemals eine ernsthafte Bedrohung darstellen würde."
Steward untermauerte seine Behauptung mit handfesten Gründen. Er wies darauf hin, dass Hearns körperlich viel größer sei. Er wies auch darauf hin, dass Hearns nie gegen technisch versierte Boxer wie Sugar Ray Leonard, Wilfred Benitez und Virgil Hill antreten musste. Steward hob Hearns' großartigen linken Jab als weiteren Vorteil hervor.
Hearns, der als "Hitman" bekannt ist, kämpfte in den 1980er Jahren, die oft als die goldene Ära des Boxens bezeichnet werden. Er gewann Weltmeistertitel in fünf Gewichtsklassen und war zusammen mit Marvin Hagler, Roberto Duran und Sugar Ray Leonard Teil der legendären "Four Kings". Hearns stand vielen legendären Kämpfern gegenüber und verlor nur wenige Male, bevor er 2006 in den Ruhestand ging.
Mayweather hingegen trat 2017 mit einer perfekten 50:0-Bilanz zurück. Der "Pfund-für-Pfund"-Star schlug Top-Kämpfer wie Canelo Alvarez, Oscar De La Hoya und Manny Pacquiao.
Obwohl wir nie mit Sicherheit wissen werden, wer gewinnen würde, fügt Stewards Meinung eine interessante Perspektive zu dieser Fantasie-Match-up-Debatte hinzu.