Canelo Alvarez' jüngste Entscheidung wird von einem Box-Insider kritisiert: "Er ist kein echter Kämpfer"

George Fields 27. Mai 2025 13:12

Bob Arum, der erfahrene Promoter, hat Saul "Canelo" Alvarez vorgeworfen, das Geschäftliche über den Boxsport zu stellen. Arums Hauptkritikpunkt? Canelos Weigerung, gegen David Benavidez zu kämpfen, ein Kampf, den die Fans seit Jahren fordern.

Arum ist der Meinung, dass Canelo den Fans nicht das Geld wert ist, das er verdient. Er bietet weniger spannende Kämpfe zu hohen Preisen an und weicht dem Kampf aus, den alle sehen wollen. Dieser Ansatz hat Canelos Popularität geschadet, da einige Fans ihn nun als schwach und auf seinen Rekord bedacht ansehen.

Chris Mannix, ein Boxanalyst, wies darauf hin, wie sich Arums Sicht auf Canelo verändert hat. Er sagte:

"Bob Arum sagte diese Woche, dass er Canelo ganz anders sieht als früher. Canelo war ein Elite-Talent im Pfund-gegen-Pfund-Kampf, ein Typ, der es mit allem aufnehmen konnte. Jetzt sagt Bob Arum, dass er Canelo eher als Geschäftsmann sieht."

Canelo, der heute 35 Jahre alt ist, galt einst als ein Kämpfer, der es mit jedem aufnehmen konnte. Doch nach seiner Niederlage gegen Dmitry Bivol im Jahr 2022 schien sich sein Ansatz zu ändern. Er meidet Benavidez, der ihn seit vier Jahren herausfordert.

Sergio Mora, ein weiterer Boxexperte, stimmt mit Arums Einschätzung überein. Er sagte:

"Ich stimme mit Bob Arum überein. Ich denke, er ist eher ein Geschäftsmann als ein Boxer, aber so ist das nun mal, wenn man ein PPV-Star ist. Wenn man so ein Veteran wie Canelo ist, 35 Jahre alt und mit mehr als 65 Kämpfen als Profi, denke ich, dass er das Recht verdient hat, sich in dieser Phase seiner Karriere auszusuchen, wen er will. Und wenn sie ihn zum richtigen Zeitpunkt auswählen, denke ich, dass die Fans ihn unterstützen werden. Die Fans werden immer PPV-Stars unterstützen."

Einige haben die spätere Karriere von Canelo mit der von Floyd Mayweather Jr. verglichen. Mayweather suchte sich ebenfalls Kämpfer aus, die ihn nicht besiegen konnten, aber er ging Risiken gegen große Namen wie Manny Pacquiao und Miguel Cotto ein.

Canelos Vorgehen ist schon seit einiger Zeit kalkuliert. Selbst auf seinem Höhepunkt kämpfte er oft gegen Top-Kämpfer, die ihre beste Zeit hinter sich hatten. Jetzt scheint es, als sei er auf einer langen Ruhestandstour, bei der er den Fans risikoarme Kämpfe zumutet.

Wird Canelo seinen Kurs ändern und den Fans den Benavidez-Kampf bieten, den sie sich gewünscht haben? Oder wird er seinen derzeitigen Weg fortsetzen? Das wird nur die Zeit zeigen, aber im Moment sieht es so aus, als ob für den mexikanischen Champion das Geschäftliche an erster Stelle steht.

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