Fury hängte seine Handschuhe Anfang Januar an den Nagel, nur wenige Wochen nachdem er zum zweiten Mal in Folge gegen Usyk verloren hatte. Aber jetzt sieht es so aus, als ob der "Zigeunerkönig" noch nicht ganz bereit ist, endgültig aufzuhören.
In einem kürzlichen Instagram-Post schoss Fury auf Usyk und sagte:
"Schlage den F***er zwei Mal und die Welt kennt die Wahrheit. Jederzeit, an jedem Ort, Trottel. UK next time, 100k people."
Diese Aussage lässt darauf schließen, dass Fury mit Usyk abrechnen will. Er möchte den Kampf nach Großbritannien holen und ein Stadion mit 100.000 Fans füllen.
Furys Bilanz gegen Usyk steht bei zwei Niederlagen. Das erste Aufeinandertreffen endete mit einem geteilten Sieg von Usyk, wobei der Schlüsselmoment die stehende Acht von Fury in der neunten Runde war. Der Rückkampf war eine knappe Angelegenheit, die Usyk aber erneut einstimmig für sich entschied.
Usyks Leistungen können nicht unterschätzt werden. Er ist der einzige Mann, der Fury im Profikampf besiegt hat, und er ist der erste unangefochtene Champion seit Lennox Lewis. Im Moment hat Usyk einen Rückkampf gegen Daniel Dubois am 19. Juli im Visier, um zweimal unangefochtener Weltmeister im Schwergewicht zu werden.
Furys Rücktritt hat viele Fans enttäuscht, die auf einen rein britischen Showdown mit Anthony Joshua gehofft hatten. Aber es ist nicht das erste Mal, dass Fury sich vom Boxsport zurückzieht, um dann wieder zurückzukehren. Seine Erfolgsbilanz deutet darauf hin, dass es ihm schwer fällt, sich lange vom Ring fernzuhalten.
So wie die Dinge stehen, scheint Fury bereit zu sein, noch einmal die Handschuhe zu schnüren. Ob Usyk auf dieses Angebot eingehen wird, bleibt abzuwarten. Im Moment können die Boxfans nur warten und hoffen, dass diese Schwergewichtstrilogie zustande kommt.