Muhammad Ali, einer der größten Boxer, verriet einmal, dass es nur einen Mann gibt, gegen den er nicht antreten würde: Mike Tyson.
Alis Karriere ist eine der beeindruckendsten in der Geschichte des Boxsports. Er holte 1960 in Rom eine olympische Goldmedaille und verwandelte diese in eine professionelle Schwergewichtsmeisterschaft. Im Jahr 1964 schockierte er die Welt mit seinem Sieg über Sonny Liston und verteidigte seinen Titel neun Mal.
Alis Karriere wurde unterbrochen, als er sich weigerte, sich für den Vietnamkrieg zu melden. Doch 1970 gelang ihm eine sensationelle Rückkehr. Sein Comeback gipfelte in einem legendären Sieg über George Foreman in "The Rumble In The Jungle" im Jahr 1974.
Trotz seiner unglaublichen Erfolge glaubte Ali, dass es einen Boxer gab, der ihn besiegt hätte: Mike Tyson. In einem offenen Moment, der auf Video festgehalten wurde, sagte Ali:
"Ich habe Angst vor ihm. Er ist ein echter Champion. [Tyson hätte gewonnen]. Ich war ein Tanzmeister. Du bist so stark und so schnell. Wenn er mich schlägt [ahmt das Umfallen nach]."
Alis Worte haben Gewicht. Er sagt, dass Tyson, der zu seinen besten Zeiten als der wildeste und furchterregendste Schwergewichtler bekannt war, ihn sogar in seiner besten Zeit geschlagen hätte. Tysons Kraft und Schnelligkeit hinterließen bei Ali einen bleibenden Eindruck.
Tyson wurde Alis Lob gerecht. Im Jahr 1986 wurde er durch einen Sieg über Trevor Berbick zum jüngsten WBC-Schwergewichts-Champion. Sein explosiver Stil und seine K.o.-Kraft machten ihn zu einer Kraft, mit der man im Ring rechnen musste.
Alis Eingeständnis zeigt seinen Respekt für Tysons Fähigkeiten. Es ist ein seltener Moment, in dem eine Boxlegende die Überlegenheit eines anderen Kämpfers anerkennt. Alis Ehrlichkeit gibt uns einen Einblick in den gegenseitigen Respekt zwischen zwei der größten Champions des Boxsports.