Rolly Romero sorgte für eine große Überraschung, als er Ryan Garcia am Freitagabend am Times Square in New York City besiegte. Die Punktrichter werteten den Kampf einstimmig zu Romeros Gunsten, der damit Garcia seine erste Niederlage seit über einem Jahr zufügte.
Romero übernahm früh die Kontrolle und schlug Garcia in der zweiten Runde zu Boden. Von da an behielt er für den größten Teil des Kampfes die Oberhand. Garcia konnte in der Offensive nicht viel ausrichten und hatte Mühe, effektive Schläge zu landen.
Die Punktrichter zeigten, wie einseitig der Kampf war. Zwei Punktrichter entschieden den Kampf mit 115:112 für Romero, während der dritte Punktrichter mit 118:109 noch deutlicher ausfiel.
Für Garcia war es das erste Mal seit seinem Kampf gegen Haney im April 2024, dass er wieder im Ring stand. Die lange Pause könnte eine Rolle bei seiner Leistung gespielt haben.
Terence Crawford, der in vier Gewichtsklassen Weltmeister geworden ist, sah sich den Kampf an. Er teilte in den sozialen Medien mit:
"Ich habe Shakur Stevenson vor dem Kampf gesagt, dass Rolly gewinnen wird."
Bei der Veranstaltung traten auch andere große Namen auf. Teofimo Lopez verteidigte seinen WBO-Titel im Superleichtgewicht gegen Arnold Barboza. Auch Devin Haney konnte sich gegen Jose Ramirez durchsetzen.
Garcia und Haney sollten eigentlich noch in diesem Jahr einen Rückkampf austragen. Durch Garcias Niederlage könnten sich diese Pläne nun ändern.
Crawford hat schon ein Auge auf das, was als Nächstes auf ihn zukommt. Er hofft auf einen Kampf gegen Canelo Alvarez im September. Doch zunächst muss Canelo seinen Kampf am Samstag in Saudi-Arabien gegen William Scull gewinnen. Das wird ein harter Kampf für Canelo werden.
Crawford drückt ihm die Daumen, dass es nicht wieder zu einem Rückschlag kommt. Er möchte nicht, dass seinem nächsten großen Kampf etwas im Weg steht.