Dmitry Bivol ist der König im Gewicht von 175 Pfund geworden. Der russische Kämpfer hat Artur Beterbiev besiegt und hält nun alle vier großen Titel in dieser Gewichtsklasse.
Oscar De La Hoya, ein ehemaliger Boxer und heutiger Promoter, glaubt, dass David Benavidez Bivol Paroli bieten könnte. De La Hoya sagte:
"Ich würde Benavidez den Vorzug geben, weil er aktiver ist, mehr Schläge austeilt und eine bessere Beinarbeit hat als Beterbiev. Er ist schlauer da oben und weiß, wie man denkt und wie man sich anpasst. Ich würde mit Benavidez gehen."
Benavidez ist mit seinen 28 Jahren viel jünger als Bivol, war bereits zweimal WBC-Supermittelgewichts-Champion und hält nun den WBC-Weltmeistertitel im Halbschwergewicht. Die Fans nennen ihn wegen seines aggressiven Stils "Das Monster".
Die Boxwelt wurde aufgerüttelt, als Bivol beschloss, einen seiner Gürtel abzugeben. Er tat dies, um sich auf einen dritten Kampf gegen Beterbiev vorzubereiten. Das WBC verschwendete keine Zeit und ernannte Benavidez zum Weltmeister im Halbschwergewicht, ohne dass er überhaupt darum kämpfen musste.
Ein Kampf zwischen Bivol und Benavidez wäre interessant. Benavidez hat den Vorteil, dass er jünger ist und vielleicht schneller auf den Beinen ist. Aber Bivol hat bewiesen, dass er das Zeug dazu hat, an der Spitze der Liga zu stehen.
Die Fans fragen sich nun, ob De La Hoyas Vorhersage wahr werden würde. Wird Bivols Erfahrung die Jugend und Beweglichkeit von Benavidez übertrumpfen? Oder werden die Klugheit und die Anpassungsfähigkeit des jüngeren Kämpfers den Sieg davontragen? Das ist eine Frage, die die Boxfans zum Reden bringt.