Canelo hat kürzlich angekündigt, dass er am 3. Mai 2025 in Riad, Saudi-Arabien, gegen Scull antreten wird. Außerdem soll er am 13. September 2025 in Las Vegas gegen Crawford antreten. Diese Entscheidungen haben dazu geführt, dass das Benavidez-Lager frustriert ist und seine Enttäuschung lautstark zum Ausdruck bringt.
Jose Benavidez Sr. hielt sich nicht zurück, als er mit Fight Hub TV über die Entscheidungen von Canelo sprach. Er sagte:
"Sie machen hier einen Zirkus, und Canelo macht, was er will. Gut für ihn. Die Organisatoren lassen es zu. Es spielt keine Rolle, was die Leute sagen. Sie werden es trotzdem tun."
Benavidez Sr. stellte Sculls Referenzen und Anerkennung in der Boxwelt in Frage. Er drückte seine Überraschung über die Wahl aus:
"Scull, was zum Teufel hat er erreicht? Wer ist Scull? Ich wusste nicht einmal, wer Scull ist."
Die Kritik hörte damit nicht auf. Benavidez Sr. nahm auch den Kampf gegen Crawford ins Visier und wies auf Bedenken bezüglich Crawfords jüngster Leistung gegen Israil Madrimov und den erheblichen Gewichtssprung von 154 auf 168 Pfund hin.
Er fasste seine Gedanken zu Canelos Plänen für 2025 zusammen:
"Ich sehe also zwei leichte Kämpfe für ihn [Canelo], und das ist es, was sie wollen. Die Leute erlauben es, und die Organisationen erlauben es. Also wird er das weiterhin tun. Warum auch nicht? Wie er sagt, kann er tun, was er will, und er tut, was er will."
Dieser jüngste Ausbruch trägt zu den anhaltenden Spannungen zwischen der Familie Benavidez und Canelo bei. David Benavidez drängt schon seit geraumer Zeit auf einen Kampf mit Canelo, aber eine Einigung kam bisher nicht zustande.
Die Frustration des Benavidez-Lagers erstreckt sich nicht nur auf Canelo, sondern auch auf die Boxorganisationen. Sie sind der Meinung, dass diese Organisationen Spitzenkämpfer wie Canelo ihre Gegner zu frei wählen lassen.
Während die Debatte weitergeht, müssen die Fans abwarten, wie sich Canelos 2025 Kämpfe entwickeln und ob ein Showdown mit David Benavidez jemals zustande kommt.