Lamont Roach Jr. hat sich zu der umstrittenen Entscheidung der New York State Athletic Commission in seinem jüngsten Kampf gegen Gervonta Davis geäußert. Der Kampf, der am 1. März 2025 im Barclays Center in Brooklyn stattfand, endete mit einem Unentschieden, aber nicht ohne Aufsehen zu erregen.
Der WBA-Titelkampf im Leichtgewicht war bis zur neunten Runde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dann wurde es interessant. Davis ging auf ein Knie, aber der Ringrichter wertete dies nicht als Knockdown. Der Kampf wurde als unentschieden gewertet, und Roach Jr. fühlte sich um einen möglichen Sieg betrogen.
In einem kürzlichen Gespräch mit dem ehemaligen Weltmeister Andre Ward im Podcast "All The Smoke Fight" erzählte Roach Jr. einige überraschende Details darüber, was nach dem Kampf geschah.
Sie sagten mir: "Ja, wir haben es vermasselt. Aber jemand muss die Schuld auf sich nehmen... er [Gervonta Davis] wird es nicht sein.
Roach Jr. erklärte, dass die NYSAC zugab, einen Fehler gemacht zu haben, aber nicht bereit war, das Ergebnis zu ändern.
"Okay, wir haben das übersehen... Aber sie sagen nur: 'Okay, aber wir werden es nicht rückgängig machen'.
Der gebürtige Washingtoner war besonders frustriert über die Reaktion der Kommission auf seine Beschwerden.
"Wir werden uns entschuldigen und Ihnen Ihre Blumen geben. Aber Sie werden nicht bekommen, was Sie wollen."
Roach Jr. wies auch darauf hin, dass der Ringrichter, bei dem es sich vermutlich um Steve Willis handelt, sich nicht zu dem Vorfall geäußert hat. "Das war von ihm, wie traurig", kommentierte Roach Jr.
Während die Kontroverse weiter schwelt, gibt es Gerüchte über einen möglichen Rückkampf zwischen Roach Jr. und "Tank" Davis. Gerüchten zufolge könnte er im Juni in Las Vegas stattfinden, aber noch ist nichts in Stein gemeißelt.
Die Boxwelt wird genau beobachten, wie sich diese Situation entwickelt. Wird Roach Jr. eine weitere Chance auf Davis' WBA-Titel im Leichtgewicht bekommen? Das wird nur die Zeit zeigen.