Ali ging als krasser Außenseiter in den Kampf. Er hatte in den 1960er Jahren viel Erfolg gehabt und war 1964 durch einen Sieg über Sonny Liston Schwergewichtsweltmeister geworden. Doch Foreman galt als unschlagbar.
Von der ersten Glocke an schlug Foreman mit wuchtigen Schlägen zu. Ali wendete einen Stil an, der "rope-a-dope" genannt wurde, um die Schläge abzufangen. In der achten Runde ging Foreman die Kraft aus und Ali nutzte seine Chance zum Sieg.
In seiner Autobiographie beschrieb Ali Foremans Kraft:
"Ich verspotte George. I goad him... Du hast keinen Punch, du Schwindler. George stürmt herein wie ein Mob. Er wirft Schläge mit einer Wucht, die ich einer Faust nie zugetraut hätte. Ein Brecheisen in Georges rechter Hand kracht durch meinen Schutz in meinen Kopf, stößt mich in den Raum des Halbtraums. Mein Kopf vibriert wie eine Stimmgabel. Neonlichter blinken auf und ab."
Nach diesem Kampf verteidigte Ali seinen Titel 10 Mal. Er schlug harte Kämpfer wie Earnie Shavers, Ron Lyle und Joe Frazier. Im Februar 1978 verlor er gegen Leon Spinks, gewann aber sieben Monate später den Rückkampf.
Der Kampf geht als einer der wichtigsten in die Geschichte des Boxens ein. Ali bewies einmal mehr, warum man ihn "The Greatest" nannte.