Dmitry Bivol und David Benavidez kommen einem Showdown immer näher. Das WBC hat für Dienstag Mittag ET ein Preisgeldgebot festgelegt, wodurch der potenzielle Kampf zwischen den beiden Champions von der Fantasie zur Realität wird.
Die Fans haben sich diesen Kampf seit Monaten gewünscht. Bivol hält den WBC-Titel im Halbschwergewicht, während Benavidez den Interimsgürtel besitzt. Dan Rafael berichtet, dass die Aufteilung des Preisgeldes 60:40 zu Gunsten von Bivol ausfallen wird.
WBC-Präsident Mauricio Sulaiman bestätigte das Geldangebot. Aber es gibt eine Wendung. Der saudische Promoter Turki Alalshikh ist nicht an dem Kampf interessiert.
"Ich werde kein Gebot abgeben. Mein Rat an Bivol: Sei nicht zu spät dran, denn jeden Tag ändert sich etwas."
Ohne saudisches Geld könnte der Kampf in die USA verlegt werden oder in die Hose gehen. Aber Sampson Lewkowicz, Benavidez' Promoter, ist bereit, ihn stattfinden zu lassen.
"Ich habe kein Problem damit, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Aber ich werde seinen Ring nicht küssen."
Lewkowicz plant, sich mit PBC zusammenzutun und den Kampf nach Las Vegas zu bringen, wenn er den Zuschlag erhält.
Sollten die Gespräche nach der Bewerbung scheitern, könnte das WBC Bivol den Titel entziehen. Benavidez könnte dann gegen einen anderen Herausforderer um den vakanten Gürtel kämpfen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Bivol stattdessen einen Trilogiekampf mit Artur Beterbiev anstrebt. Die Bilanz der beiden steht derzeit bei 1-1.
Bivol hat eine Bilanz von 24:1 und 12 K.o.-Siegen vorzuweisen. Benavidez ist mit 30-0 und 24 KOs ungeschlagen.
Das Geldgebot ist ein Fortschritt, aber es ist unklar, ob dies ein Wendepunkt oder nur eine weitere Hürde in der komplexen Welt der Verhandlungen und der Politik im Boxsport ist.