Lennox Lewis enthüllt überraschenden Grund, warum er George Foreman aus dem Weg ging: "Ich hatte alles zu verlieren"

Ronald Crawley 20. März 2025 15:10

Lennox Lewis, der ehemalige unangefochtene Schwergewichtsweltmeister, hat zugegeben, dass er nie gegen George Foreman kämpfen wollte. Lewis machte diese Enthüllung in einem kürzlichen Interview mit dem "Ring Magazine" und nannte es eine "Lose-Lose-Situation" aufgrund von Foremans Alter und Popularität.

George Foremans Vermächtnis im Schwergewichtsboxen ist unvergleichlich. Er hält den Rekord als ältester Mann, der 1994 im Alter von 45 Jahren den Weltmeistertitel im Schwergewicht gewonnen hat. Foremans Karriere ist von bemerkenswerten Comebacks und legendären Momenten geprägt.

1994 schockierte Foreman die Boxwelt, als er Michael Moorer in der 10. Runde durch K.o. schlug und sich den Schwergewichtstitel zurückholte. Obwohl er die ersten Runden verlor, setzte sich Foremans Erfahrung und Kraft durch und zementierte damit seinen Platz in der Boxgeschichte.

Foremans Karriereweg war unkonventionell. Zunächst zog er sich 1977 vom Boxen zurück und hielt sich ein Jahrzehnt lang vom Sport fern. Im Jahr 1987 kehrte er überraschend in den Ring zurück. Foreman kämpfte bis 1997 und trat im Alter von fast 49 Jahren mit einer beeindruckenden Bilanz von 76 Siegen aus 81 Kämpfen zurück.

Im Laufe seiner Karriere stand Foreman einigen der größten Namen des Boxsports gegenüber. Er kämpfte gegen Muhammad Ali im legendären "Rumble in the Jungle", verlor gegen Evander Holyfield und errang denkwürdige Siege über Ron Lyle und Joe Frazier (zweimal).

Während Foremans Karriere zu Ende ging, wurde Lennox Lewis immer berühmter. Lewis wurde 1999 unangefochtener Champion, nachdem er Evander Holyfield im Madison Square Garden besiegt hatte. Obwohl sich ihre Karrieren kurz überschnitten, sind Lewis und Foreman nie gemeinsam in den Ring gestiegen.

Lewis erklärte seine Beweggründe in einem Interview mit dem The Ring Magazine:

"Nein, ich wollte nie gegen George kämpfen. Es ist eine Situation, in der man nur verlieren kann. Wenn du ihn schlägst, wie ich es getan hätte, dann schlägst du einen alten Mann und jeder hasst dich, weil sie George geliebt haben. Und wenn er dich besiegt, dann wurdest du von einem alten Kerl geschlagen und bist ein Versager".

Lewis' Eingeständnis wirft ein Licht auf die strategischen Entscheidungen, die Kämpfer treffen müssen, um zwischen Karrierefortschritt und öffentlicher Wahrnehmung abzuwägen. Es ist erwähnenswert, dass Shannon Briggs, ein ehemaliger Champion, der gegen beide Männer gekämpft hat, kürzlich Lewis' kraftvolle rechte Hand lobte und sagte, sie könne jeden verletzen.

Foremans anhaltende Popularität und Lewis' kalkulierte Herangehensweise an seine Karriere verdeutlichen die komplexe Dynamik, die im Profiboxen im Spiel ist. Auch wenn die Fans das Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichtslegenden gerne gesehen hätten, unterstreicht Lewis' Entscheidung, den Kampf zu vermeiden, die vielen Faktoren, die die Karriereentscheidungen eines Boxers beeinflussen.

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