Algerischer Boxer wehrt sich gegen Trumps Behauptung und schwört olympischen Ruhm: "Ich werde es ihnen zeigen"

Ronald Crawley 19. März 2025 16:10

Imane Khelif, die algerische Olympiasiegerin im Weltergewicht, hat sich gegen Behauptungen gewehrt, sie sei transsexuell. Die Boxerin äußerte sich kürzlich in einem Interview mit ITV News zu diesem Thema und reagierte damit auf Kommentare des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Khelif gewann bei den Olympischen Spielen in Paris Gold im Weltergewicht und erregte damit die Aufmerksamkeit von Trump. Er beglückwünschte sie in einem Social-Media-Post als "junge Frau, die sich vom Mann zur Boxerin entwickelt hat". Khelif hielt sich mit ihrer Antwort nicht zurück.

"Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine Entscheidung bezüglich der Transgender-Politik in seinem Land getroffen. Ich bin nicht transgender. Das beunruhigt mich nicht und schüchtert mich nicht ein."

Die Boxweltmeisterin stellte klar, dass ihre Geschlechtsidentität nicht zur Debatte steht. Sie erklärte mit Nachdruck:

"Ich wurde als Mädchen geboren, ich bin als Mädchen aufgewachsen und habe mein ganzes Leben als solches gelebt. Ich habe an zahlreichen Turnieren teilgenommen, unter anderem an den Olympischen Spielen und anderen großen Wettbewerben sowie an vier Weltmeisterschaften."

Khelifs Weg zum Erfolg verlief nicht reibungslos. Sie war mit Cybermobbing konfrontiert, das sie "psychisch zutiefst beeinträchtigt" hat, so dass sie im August eine Klage einreichte. Die Boxerin erwähnte, dass prominente Persönlichkeiten wie Elon Musk und Rowling an den Online-Attacken beteiligt waren.

"Sobald ich Erfolg hatte, begannen die Kampagnen gegen mich".

Die Kontroverse machte auch vor den sozialen Medien nicht halt. Khelif konnte nicht an den Weltmeisterschaften teilnehmen, nachdem er die vom Internationalen Boxverband (IBA) vorgeschriebenen Eignungstests nicht bestanden hatte.

Trotz der Herausforderungen lässt sich Khelif nicht unterkriegen. Ihr Ziel ist es, ihren olympischen Titel bei den Spielen in Los Angeles 2028 zu verteidigen.

"Ich will natürlich eine zweite Goldmedaille. In den Vereinigten Staaten, in Los Angeles."

Khelifs Entschlossenheit ist unübersehbar, denn sie kämpft sowohl im als auch außerhalb des Rings weiter und versucht, ihre Kritiker mit ihren Leistungen zum Schweigen zu bringen.

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