Bivol wandte sich an die sozialen Medien und deutete an, dass er auf Anweisungen von seinem Promoter Turki Alalshikh wartet. Dieser Schritt sorgte in der Boxwelt für Aufsehen, da viele dem Champion vorwarfen, dass er das Geld über sein Vermächtnis stellt.
Das WBC nahm Bivols offensichtliches Zögern nicht gut auf. Sie setzten eine Frist bis zum 8. April für die Aufnahme von Kampfverhandlungen und schickten Briefe an beide Lager. Sollte Bivol dem nicht nachkommen, müsste er möglicherweise seinen WBC-Gürtel abgeben.
Die Fans hielten ihre Enttäuschung nicht zurück. Einer schrieb:
"Weiche Benavidez nicht aus, wie es Canelo getan hat."
Ein anderer Fan durchschaute die Botschaft von Bivol:
"Übersetzung: Ich werde nicht gegen David Benavidez kämpfen"
Einige forderten Bivol auf, seine Karriere selbst in die Hand zu nehmen:
"Nein Mann, Turki hat versucht, dich nicht zu respektieren. Mach etwas außerhalb von Riad".
"Kämpfe gegen Benavidez in Vegas, lass dich nicht von Turki erpressen"
Boxexperten vermuten, dass Bivol sich stattdessen für einen dritten Kampf gegen Artur Beterbiev entscheiden könnte. Sie halten dies für die einfachere Wahl, da Beterbievs Alter und Bivols Vertrautheit mit seinem Stil dafür sprechen.
Bivol gab auch zu, dass er für einen Rückkampf gegen Canelo Alvarez offen wäre, den er als "das Gesicht des Boxsports" bezeichnete. Dieser potenzielle Kampf macht die Situation noch komplizierter.
Kurz vor dem 8. April richten sich alle Augen auf Bivol: Wird er gegen Benavidez antreten oder wird er einen anderen Weg einschlagen? Die Boxwelt wartet mit angehaltenem Atem, um zu sehen, ob der unangefochtene Champion seinen WBC-Titel für einen potenziell größeren Zahltag riskieren wird.