Was hat Martin Bakole (21-1, 16 K.o.) motiviert, fünfzig Stunden vor der Begegnung gegen einen harten Kämpfer wie Joseph Parker (35-3, 23 K.o.) anzutreten, wenn er eindeutig nicht in Form war und über 140 Pfund auf die Waage brachte?
Den Medien zufolge waren die Gründe dafür vielfältig, genauer gesagt 3 Millionen 800 Tausend. So viele Dollar werden auf das Konto des Kongolesen für das Risiko, das er eingegangen ist, überwiesen werden. Der Neuseeländer, der ursprünglich vorhatte, heute Abend gegen Daniel Dubois (22-2, 21 K.o.) um seinen IBF-Titel im Schwergewicht zu kämpfen, ist jedoch möglicherweise ein noch größeres Risiko eingegangen.
Für seine kühne Aussage, dass er kein Problem damit hätte, gegen jeden anzutreten, der ihm als Ersatzkämpfer angeboten wird, wird Parker etwas mehr bekommen, als er für den Kampf gegen Dubois verdient hätte. Parkers Honorar wird 7,6 Millionen Dollar betragen. Das ist genau das Doppelte dessen, was Bakole verdienen wird.
Bakoles Promoter gab zu, dass er normalerweise daran gewöhnt ist, Vereinbarungen und Verträge innerhalb von Wochen abzuschließen, während die Verhandlungen mit dem Saudi nur eine Viertelstunde dauerten. Aber wenn jemand 3,8 Millionen Dollar aus der Tasche zieht, ist es leicht zu verhandeln, und das verstärkt den Wunsch, seinen Urlaub im Kongo abzubrechen.
