Israil Madrimov stand Terence Crawford im vergangenen August im Ring gegenüber. Der Kampf fand in Los Angeles statt und markierte Crawfords Debüt in der Gewichtsklasse bis 154 Pfund nach seinem dominanten Lauf als unangefochtener Champion im Weltergewicht.
Crawford stieg ins Superweltergewicht auf und wollte in seiner vierten Gewichtsklasse einen Weltmeistertitel erringen. Er hatte bereits alle Gürtel im Superleichtgewicht gewonnen und zu Beginn seiner Karriere einen Weltmeistertitel im Leichtgewicht inne.
Der Kampf gegen Madrimov war enger als von vielen erwartet. Crawford setzte sich mit einer einstimmigen Entscheidung durch und holte sich den WBA-Titel im Superweltergewicht. Obwohl der Kampf über die volle Distanz ging, zeigte Madrimovs Gesicht am Ende deutliche Spuren von Verletzungen.
Vor kurzem teilte Madrimov seine Gedanken über Crawfords Schlagkraft mit K.O Artist Sports.
"Er ist ein großartiger Boxer. Er hat andere Fähigkeiten als Kraft. Von der Kraft her ist er nicht der größte Puncher, gegen den ich je angetreten bin, es gibt Typen, die härter schlagen. Er hat andere Werkzeuge. Es ist ein Gesamtpaket. Es ist schwer zu sagen, von der Kraft her gibt es definitiv Typen, die härter zuschlagen.
Madrimovs Box-Lebenslauf umfasst Kämpfe gegen harte Gegner wie Magomed Kurbanov und Michel Soro. Am kommenden Samstag wird er gegen Vergil Ortiz in den Ring steigen, der in der Liga für seine schweren Hände bekannt ist.
Crawfords nächste Herausforderung ist eine große. Er wird zwei Gewichtsklassen aufsteigen und im September gegen Canelo Alvarez im Gewicht von 168 Pfund antreten. Nach Madrimovs Einschätzung muss sich Crawford möglicherweise mehr auf seine Boxfähigkeiten als auf seine rohe Kraft verlassen, um den Kampf zu gewinnen.
