Parker, der ehemalige WBO-Champion, befindet sich seit Monaten im Trainingslager und kommt in hervorragender Form in den Kampf. Er hat kürzlich zwei große Siege gegen Zhilei Zhang und Deontay Wilder errungen. Der Neuseeländer ist als intelligenter Kämpfer bekannt, der Schläge einstecken kann.
Bakole, ein überragender kongolesischer Schwergewichtler, erhielt erst zwei Tage vor dem Kampf einen Anruf. Er wurde in den letzten Jahren oft gemieden und behauptet, wertvolle Sparringerfahrung zu haben.
"Man wird sich Martin Bakole nicht in den Weg stellen. Er wollte den Kampf. Es gab kein Zögern. Es waren 100 %, er hat es mir gesagt, das Team hat mir gesagt: 'Geh und mach den verdammten Kampf'",sagte Promoter Ben Shalom in einem Interview mit Boxing Social.
Bakole hat einige gewagte Behauptungen über seine Sparringssitzungen aufgestellt. Er sagt, er habe Dubois zweimal die Nase gebrochen und sogar Oleksandr Usyk hinter verschlossenen Türen ausgeknockt. Diese Behauptungen sind zwar unbestätigt, aber sie machen den Kampf noch interessanter.
Der späte Ersatzmann stellt eine andere Herausforderung für Parker dar. Er musste sich schnell von der Vorbereitung auf Dubois auf den relativ unbekannten Bakole umstellen. Parkers Reaktion auf die Umstellung wird entscheidend sein, wenn er seine Siegesserie fortsetzen will.
Dieser Schwergewichtskampf reiht sich in Saudi-Arabien in eine bereits gut gefüllte Karte ein. In einem weiteren Schwergewichtskampf werden die Fans Zhilei Zhang gegen Agit Kabayel sehen. Im Hauptkampf werden Artur Beterbiev und Dmitry Bivol um den unangefochtenen Titel im Halbschwergewicht kämpfen.
Da Bakole noch nicht im Trainingslager war und Parker sich seit Monaten vorbereitet, wird der Kampf durch den späten Wechsel noch unberechenbarer. Es ist ein riskanter Schritt für beide Männer, aber einer, der zu einem spannenden Kampf für die Fans am Samstagabend führen könnte.