Alis Boxkarriere dauerte über 20 Jahre. Er gewann mehrfach die Weltmeisterschaft im Schwergewicht und schlug legendäre Boxer wie Sonny Liston, George Foreman und Joe Frazier. Sein berühmtester Kampf war "The Rumble In The Jungle" gegen George Foreman. Ali gewann diesen Kampf in der 8. Runde mit seinem "rope-a-dope"-Stil und holte sich die WBC- und WBA-Titel im Schwergewicht.
Aber Norton war eine andere Geschichte. Ali und Norton kämpften dreimal gegeneinander. Norton gewann den ersten Kampf im Jahr 1973. Ali gewann den zweiten. Der dritte Kampf 1976 im Yankee Stadium ging ebenfalls an Ali, aber er war sich nicht sicher, ob er ihn verdient hatte.
"Ich dachte wirklich, dass er mich im Yankee-Stadion besiegt hat, aber die Kampfrichter gaben mir den Sieg, und ich bin ihnen dankbar dafür."
Ali wollte danach nicht mehr gegen Norton kämpfen. Er sagte:
"Kennys Stil ist zu schwierig für mich. Ich kann ihn nicht schlagen, und ich will sicher nicht noch einmal gegen ihn kämpfen. Ich kann nicht mein ganzes Leben damit verbringen, gegen Norton zu kämpfen. Ich meine, wie oft werden mir die Punktrichter noch eine Chance geben."
Ali erzählte Mark Cronin in einem Interview, wie sehr er mit Norton zu kämpfen hatte. Es ist selten, dass ein Champion wie Ali zugibt, dass er jemanden nicht schlagen konnte. Aber genau so schwer war Norton für ihn.