Saul "Canelo" Alvarez hätte beinahe gegen Jake Paul gekämpft. Der mexikanische Superstar unterzeichnete stattdessen einen Vertrag mit Riyadh Season und beendete damit die Gespräche mit dem YouTuber, der zum Boxer wurde.
Canelo, der 34-Jährige aus Guadalajara, hält die WBC-, WBA- und WBO-Titel im Supermittelgewicht. Er dominiert die 168-Pfund-Division, seit er 2021 durch einen Sieg über Caleb Plant unangefochtener Champion wurde.
Jake Paul, bekannt als "Problemkind", hat 11 seiner 12 Profikämpfe gewonnen. Sein letzter Kampf war ein Sieg über Mike Tyson in einem 8-Runden-Kampf im AT&T-Stadion in Texas im vergangenen November.
Es gab Gerüchte über einen möglichen Kampf zwischen dem Weltmeister im Vierfachgewicht und der Internet-Sensation. Diese Gerüchte fanden ein jähes Ende, als Canelo einen Vertrag über vier Kämpfe mit Turki Alalshikh und Riyadh Season unterzeichnete. Die Vereinbarung umfasst drei Kämpfe in Saudi-Arabien und einen in Las Vegas.
Paul hat die Nachricht nicht gut aufgenommen. Er beschimpfte Canelo und behauptete, der Mexikaner habe die Verhandlungen in letzter Minute abgebrochen.
Canelo sprach den möglichen Kampf gegen Paul während eines Auftritts bei The Breakfast Club an. Auf die Frage, wie lange der Kampf dauern würde, sagte er:
"Nicht so lang. Vielleicht [in der ersten Runde], nicht lange."
Er deutete auch die Möglichkeit an, während des Kampfes mit Paul zu spielen:
"Ja [ich könnte ein wenig mit ihm spielen], ich denke, die Leute würden es genießen."
Canelos nächster Kampf wird im Mai stattfinden, wobei der Gegner noch nicht bekannt gegeben wurde. Später im Jahr soll er im Rahmen seines neuen Vertrags in Las Vegas gegen Terence Crawford antreten.
Der mexikanische Champion ist seit 2020 eine feste Größe im Boxsport und hat in vier Gewichtsklassen Weltmeistertitel gewonnen. Paul hingegen begann seine Profiboxkarriere im Jahr 2020 und hat gegen mehrere hochkarätige Gegner gekämpft, darunter ehemalige MMA-Kämpfer und zuletzt Mike Tyson.
